Ben Wiggins bringt positive Nachrichten über den (mentalen) Zustand seines Vaters Sir Bradley Wiggins: "Es geht ihm jetzt viel besser"

Vor dem Start der vierten Etappe der Tour of Britain 2024 überbrachte Ben Wiggins junior positive Nachrichten über seinen Vater Sir Bradley Wiggins. Der ehemalige Olympiasieger und Tour-de-France-Sieger wurde vor kurzem für bankrott erklärt und kämpfte mit psychischen Problemen.

"Es geht ihm gut. Sicherlich viel besser als in den vergangenen Jahren. Ich bin sehr stolz auf ihn", sagte Wiggins, der täglich in Kontakt mit seinem Vater steht, gegenüber Sporza. "Ich spreche jeden Tag mit ihm. Wir sind wie beste Freunde. Wir würden uns gerne öfter sehen, aber das ist nicht immer möglich, da wir beide sehr beschäftigt sind. Aber das gehört zum Erwachsenwerden dazu."

Der junge Fahrer beeindruckte letztes Jahr bei den Junioren-Weltmeisterschaften, als er im Zeitfahren die Silbermedaille gewann. Viele verglichen den talentierten Briten sofort mit seinem Vater, doch Ben will sich einen eigenen Namen machen, ohne auf seinen Vater zu verweisen - auch wenn die Ähnlichkeit deutlich ist. "Meine Spezialität sind Zeitfahren und Etappensiege aus einer frühen Ausreißergruppe heraus. Ich bin gespannt, was für ein Fahrer ich sein werde, denn ich weiß es noch nicht. Es könnte sich herausstellen, dass ich mehr oder weniger der gleiche Fahrer wie mein Vater bin."

Bei der Tour of Britain will Wiggins junior nun selbst die Welt des Rennsports entdecken: "Ich versuche, meine eigene Geschichte zu schreiben und Erfahrungen zu sammeln. Das ist das Wichtigste für mich. Ich möchte mich einfach auf mein eigenes Abenteuer konzentrieren."