„Bei der Tour zu gewinnen ist unglaublich“ - Tadej Pogacar feiert bei der Tour de France 100. Profisieg

Tadej Pogacar hat bei der Tour de France 2025 einmal mehr Geschichte geschrieben: Der Slowene sicherte sich auf der 4. Etappe nicht nur einen beeindruckenden Tagessieg, sondern auch seinen 100. Erfolg als Profi. In einem packenden Finale setzte er sich gegen Mathieu van der Poel und Jonas Vingegaard durch und feierte damit einen Meilenstein seiner Karriere auf eindrucksvolle Weise.

„Ich hoffe, dass alle am Limit waren“, sagte Pogacar im Ziel. „Ich habe versucht, am letzten Anstieg zu attackieren, und dann ist mir Jonas gefolgt, und alles kam zusammen. João Almeida hat einen großartigen Job gemacht und mich bis zum Ende geführt, als die Leute attackierten. Ich bin super glücklich mit dem Team heute. So ein schöner Sieg.“

Mit der Attacke auf den letzten Kilometern hatte Pogacar zunächst eine Lücke zu Vingegaard herausgefahren, doch der Däne kämpfte sich zurück. Erst Remco Evenepoel konnte mit einer beherzten Aufholjagd gemeinsam mit einer kleinen Gruppe wieder Anschluss an das Spitzenduo finden. In einem nervenaufreibenden Sprint setzte sich schließlich Pogacar durch – und sicherte sich damit Etappensieg Nummer 18 bei der Tour sowie Profisieg Nummer 100.

„Bei der Tour zu gewinnen ist unglaublich, in diesem Trikot noch mehr, und 100 ist erstaunlich“, so Pogacar weiter. „Mit so vielen guten Fahrern im Finale, einem solchen Finale, ist man ein bisschen nervös, was passieren wird. Das weiß man nie. Man bekommt dieses Adrenalin und es ist pures Racing, und ich genieße es.“

Obwohl Pogacar durch die Zeitbonifikationen nun zeitgleich mit Mathieu van der Poel in der Gesamtwertung liegt, behält der Niederländer das Maillot Jaune dank besserer Platzierungen auf den bisherigen Etappen. Doch mit dem Zeitfahren am Mittwoch steht Pogacar in den Startlöchern, um die Gesamtführung zu übernehmen.

„Wir werden morgen sehen, morgen ist der eigentliche Test“, blickt Pogacar voraus. „Aber bereits eine Etappe zu gewinnen, bedeutet für mich, dass ich dieses Rennen einfach weiter genießen möchte. Natürlich in Gelb, aber wir werden sehen.“