Während die Fahrer des U23-Straßenrennens der Männer an den Weltmeisterschaften 2024 am Freitagnachmittag in Zürich um das Regenbogentrikot kämpften, erreichte uns die tragische Nachricht vom Tod der 18-jährigen Schweizer Juniorin
Muriel Furrer, die am Donnerstag beim Straßenrennen der Juniorinnen gestürzt war.
Als die Fahrer des U23-Rennens davon erfuhren, war der Jubel der Medaillengewinner verständlicherweise gedämpft. "Es ist eine schöne Belohnung, aber alles ist relativ", sinniert der Bronzemedaillengewinner
Alec Segaert in seinem Interview nach dem Rennen mit Sporza. "Nach dem Zieleinlauf war zunächst Euphorie angesagt. Aus einer fast verlorenen Position bekomme ich noch eine Medaille. Aber wenn man dann die Nachricht über den Tod hört, setzt das Emotionen frei."
Obwohl die Weltmeisterschaften 2024 auf Wunsch von Furrers Familie in Zürich stattfinden sollen, schwebt nun eine Wolke über der Veranstaltung. Nichtsdestotrotz war die Leistung von Segaert auf der Straße am Freitagnachmittag positiv, da der Belgier sich stark von der Enttäuschung im Zeitfahren am vergangenen Wochenende erholte und die Schweiz schließlich mit einer Medaille verließ.
"Ich bin wirklich ein gutes Rennen gefahren", schätzt Segaert seine Leistung ein. "Ich bin es taktisch sehr stark angegangen und insgesamt sind wir gut gefahren. Wir hatten viele Fahrer im Finale. Wir haben nicht viel zurückgelassen."