"Träume werden heutzutage ziemlich schnell wahr" - Nach dem Doppelerfolg bei der Tour de France Femmes 2024 wird für Charlotte Kool eine Albtraum- zur Traumsaison

Im Jahr 2023 war Charlotte Kool die einzige Sprinterin, die es mit Lorena Wiebes aufnehmen konnte, aber in der Saison 2024 konnte sie bis August nur einen Sieg erringen, und erst vor zwei Wochen hatte die niederländische Sprinterin ein gesundheitliches Problem, das sie sogar aus der Tour de France Femmes 2024 ausschließen hätte können. Innerhalb von zwei Tagen hat sich ihre Saison komplett verändert, als sie heute Morgen bei der Tour de France Femmes ihren zweiten Sieg in Folge einfuhr.

"Wir hatten den ganzen Tag über die Kontrolle. Wir haben gehört, dass es einige Stürze gab, aber ich hoffe, dass es allen gut geht. Es war eine ziemlich hektische Strecke, aber das gefällt mir", sagte die Trägerin des gelben Trikots in einem Interview nach dem Rennen. Kool trug heute ein besonderes Trikot, nachdem sie am Montag in Den Haag gewonnen hatte, und in Rotterdam gelang ihr das erneut. DSM konnte sie auf den letzten Kilometern perfekt schützen. Diesmal musste sie das Finale mit ihrer ehemaligen Teamkollegin Wiebes bestreiten, aber überraschenderweise schaffte sie es, das Rad ihrer Konkurrentin im Endspurt zu halten und sich auf den letzten Metern der Etappe durchzusetzen.

"Es war ein ziemlich chaotischer Sprint. Wir waren ein bisschen weit weg, aber wir wussten, dass wir ruhig bleiben mussten. Ich habe versucht, so ruhig wie möglich zu bleiben und bin einfach losgesprintet. Das hat zum Sieg gereicht", fügte sie hinzu. Es ist ein absoluter Erfolg für die Fahrerin des Teams DSM-Firmenich Post NL, die sich einen ausreichenden Puffer verschafft hat, um nach dem kurzen Zeitfahren heute Nachmittag, bei dem sie voraussichtlich Zeit auf ihre Konkurrentinnen verlieren wird, sogar die Führung zu behalten.

Aber für Kool spielt das keine Rolle mehr, nachdem sie einen Traumstart ins Rennen hatte. "Träume werden in diesen Tagen sehr schnell wahr. Gestern schon. Und dann heute dieses Trikot tragen zu dürfen, war etwas ganz Besonderes. Ich glaube, ich bin stärker als je zuvor. Damit hätte ich vor zwei Wochen nicht gerechnet, aber die Dinge können sich schnell ändern", sagte sie abschließend.