Trotz ihrer 37 Jahre ist
Ellen van Dijk immer noch eine der besten Zeitfahrerinnen der Welt. Als dreifache Weltmeisterin und Gewinnerin der ersten vier Europameisterschaften wollte die Niederländerin einen fünften kontinentalen Titel zu ihrer Liste der Auszeichnungen hinzufügen. Doch Lotte Kopecky erwies sich als zu stark und so musste sie sich mit 44 Sekunden Rückstand auf die Belgierin mit Silber begnügen.
"Es ist ein flacher Kurs, so dass man jederzeit Leistung bringen kann. Klar, in den Kurven verliert man etwas an Geschwindigkeit und bei Gegenwind muss man härter pushen, aber da kann man Zeit gutmachen", sagte van Dijk nach dem Zieleinlauf.
Ihre Landsfrau Riejanne Markus war zu Beginn des Rennens ebenfalls eine Kandidatin für das Podium. Und sie war nur 2 Sekunden davon entfernt, doch die Österreicherin Christina Schweinberger verhinderte dies. Doch die Visma - Lease a Bike Fahrerin kam weit hinter Kopecky und den Goldchancen ins Ziel, genauer gesagt mit 1:04.
"Die Strecke war wunderschön. Es hat mir sehr gut gefallen, aber der Wind war sehr stark. Manchmal war es schwierig, in einer geraden Linie zu bleiben. Ich habe versucht, das Tempo so konstant wie möglich zu halten, und es lief ziemlich gut. Natürlich hatte ich erwartet, auf dem Podium zu stehen, vor allem, wenn man nur zwei Sekunden Rückstand hat. Nach einer schwierigen Phase bin ich mit meiner derzeitigen Form zufrieden."