Die 32jährige Italienerin
Elisa Longo Borghini, einer der größten Namen im Frauenpeloton, befindet sich vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris wohl in der Form ihres Lebens, nachdem sie Anfang des Monats endlich das Maglia Rosa beim
Giro d'Italia Donne vor Lotte Kopecky gewinnen konnte:
"Ich würde mich über eine weitere Medaille freuen. Egal welche Farbe eine olympische Medaille hat, sie ist Gold wert", sagt Longo Borghini, die bereits je eine Bronzemedaille von den Olympischen Spielen 2016 in Rio und den Spielen 2021 in Tokio besitzt, im Gespräch mit der italienischen Website Tuttobiciweb.
"Es gibt nichts Besseres, als bei den Olympischen Spielen auf dem Podium zu stehen und eine Medaille zu erhalten. Man hat das Gefühl, wirklich etwas erreicht zu haben", erinnert sich der italienische Star, die in dieser Saison auch schon Siege beim Brabantse Pijl und bei der Flandern-Rundfahrt der Frauen errungen hat. Ich habe mich nach dem Giro-Sieg gut gefühlt und habe mich ausgeruht und an meiner Schnelligkeit gearbeitet, bevor ich nach Paris kam. Ich habe hart an meiner Zeitfahrtechnik gearbeitet und möchte mich noch weiter verbessern. Das ist ein Grund, warum ich hier bin."
Während Longo Borghini in der Tat als einer der Favoriten in das Zeitfahren geht, hofft die
Lidl-Trek-Fahrerin, dass ihre Teamkollegin
Ellen van Dijk ebenfalls auf dem Podium für die Niederlande landen kann. "Ich würde mich freuen, wenn Ellen gewinnen würde", gibt Longo Borghini zu und lobt ihre gute Freundin und Teamkollegin: "Sie hat im Oktober einen Jungen zur Welt gebracht und es ist unglaublich, dass sie nach nur wenigen Monaten wieder Rennen fährt. Sie ist ein Vorbild. Ich hoffe, sie hat sich so gut wie möglich von ihrer Verletzung erholt. Sie hat einige Muskeln verloren, aber ich weiß, wie hart sie für ihr Comeback gearbeitet hat."