Im Rennen bekämpfen sie sich mit allem, was sie haben, aber danach ist wieder gut Kirschenessen zwischen
Fem van Empel und
Puck Pieterse. Nach dem Urban Cross in Kortrijk, bei dem sich Van Empel zum achten Mal in dieser Saison als Beste erwiesen hat, waren die beiden eine halbe Stunde lang gemeinsam auf dem Rad unterwegs.
"Wenn das Wetter nicht zu schlecht ist, ist es schön, gemeinsam eine Nachbesprechung des Rennens zu machen. Aber wir können auch ein nettes Gespräch miteinander führen, nicht nur über den Cross an sich", sagt Pieterse vor der WielerFlits-Kamera kurz nach ihrer Fahrt mit der Weltmeisterin.
Der niederländischen Meisterin fällt es offenbar nicht schwer, von Konkurrenten zu Freunden zu switchen. "Natürlich macht man keine Geschenke während des Wettkampfs. Aber Fem hat fair gewonnen, also bin ich darüber nicht sauer. Man kann auf sich selbst wütend sein, aber es wäre verrückt, wenn ich auf sie wütend wäre."
Pieterse, die selbst Dritte wurde, sah einen tollen Kampf. "Es war eine schnelle Strecke und ein schöner Cross. Es blieb lange Zeit zusammen, was für die Zuschauer im Fernsehen schön war. Wir wechselten uns an der Spitze ein wenig ab, einen Moment lang hatte Lucinda einen Vorsprung, dann Fem. Aber zwei Runden vor Schluss war meine Kette weg. Dann war es für mich vorbei, aber ich konnte das Rennen noch gut zu Ende fahren."