Es wurde viel über die erwarteten Ausfälle von
Tom Pidcock und
Wout van Aert bei den Cyclocross Weltmeisterschaften 2024 gesprochen, und viele bekannte Namen glauben, dass das Rennen nun einfach von
Mathieu van der Poel gewonnen werden kann.
Einer der Männer, die am ehesten in der Lage sind, van der Poel herauszufordern, ist
Laurens Sweeck, und der Belgier bleibt trotz der hohen Wahrscheinlichkeit hoffnungsvoll. "Die Chancen steigen, oder? Mathieu kann auch plötzlich einen schlechten Tag haben oder in der ersten Runde auf etwas stoßen", betont er. "Das wünscht man ihm natürlich nicht, aber so oder so rückt man in der Hackordnung auf. Ich denke aber, dass viele Belgier vor allem auf die belgische Meisterschaft hinarbeiten werden. Dort ist es wirklich völlig offen."
Während sich vor allem
Roger De Vlaeminck über die fehlende Starpower bei den Cyclocross Weltmeisterschaften geäußert und erklärt hat, das Rennen sei angesichts des scheinbar sicheren Sieges von van der Poel kaum sehenswert, ist Sweecks Trainer Thomas Sneyers auch realistischer:
"Wir bleiben realistisch, aber es ist nicht völlig unmöglich, bei der
Weltmeisterschaft etwas zu erreichen. Ob wir uns deshalb jetzt mehr auf die Weltmeisterschaft konzentrieren werden? Das ist noch nicht ausdiskutiert", schätzt er ein. "Wir bereiten uns auf jeden Fall im Januar mit einem internen Training vor. Aber mental macht es schon etwas aus, oder? Rein theoretisch ist die Chance größer. Vielleicht gibt es den Fahrern ein bisschen mehr das Gefühl von: Ich sollte einen guten Tag haben. Auf der anderen Seite kann das aber auch zusätzlichen Druck erzeugen."