Wout van Aert ist heute in den Cross-Zirkus zurückgekehrt, doch wie schon früher prägten Positionierungsfehler und Pech seinen Einstand stärker als die Beine. Der Fahrer von
Team Visma | Lease a Bike rollte beim
World Cup Antwerpen als Siebter ins Ziel, ein Resultat, das seiner Einschätzung nach nicht widerspiegelt, wozu er fähig war.
Wout van Aert hadert bei Cross-Comeback: Plattfuß kostet Podium
Van Aert startete eine Reihe hinter Mathieu van der Poel, konnte in den ersten Rennminuten jedoch dessen Hinterrad aufnehmen. Als der Weltmeister durchs Feld pflügte, verlor van Aert den Kontakt und war nicht in der Lage, auf die Attacke des Niederländers in Runde 2 zu reagieren, die die entscheidende Lücke riss.
„Dieser Sport ist so hart wie eh und je. Ich habe ab der ersten Minute gelitten“, sagte van Aert im Ziel. Er zeigte sich enttäuscht vom Ausgang. Auch wenn die Beine nicht für den Sieg reichten, lag ein Podium im Bereich des Möglichen, und er fuhr in den ersten Runden in einer Gruppe mit Laurens Sweeck, Joris Nieuwenhuis und Tibor del Grosso.
In Runde 5 jedoch warf ihn ein Malheur zurück und raubte Zeit und Rhythmus. „Ich war im Kampf ums Podium, aber ein Plattfuß hat mir das Ergebnis zerstört. Insgesamt aber ein gutes Gefühl. Direkt nach der ersten Box gab es ein paar heikle Passagen mit Pannenrisiko, ein Moment mangelnder Konzentration, ich treffe das Vorderrad – und sofort war es platt.“
Er hielt sich bis ins Ziel in den Top 10, doch die Rennhärte im Cross fehlte sichtbar: Technisch unterliefen ihm einige kleine Fehler, und die Beine reichten nicht, um ein zweites Mal durchs Feld nach vorn zu fahren.