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Tour de l'Avenir gilt seit jeher als das Sprungbrett für kommende Stars im Radsport. Für die Ausgabe 2025 sieht Belgien-Nationaltrainer Serge Pauwels bereits eine Rivalität heranwachsen, die an den epischen Kampf zwischen
Tadej Pogacar und
Jonas Vingegaard erinnert.
Im Mittelpunkt stehen zwei junge Ausnahmetalente: der 20-jährige Belgier
Jarno Widar und der erst 18-jährige Franzose Paul Seixas.
Jarno Widar
Nachdem Widar im Juni noch auf den Giro Next Gen verzichtete, feierte er im Juli einen eindrucksvollen Sieg bei der Tour de la Vallée d’Aoste – einem renommierten Berg-Rennen, das schon früher großen Talenten als Härtetest diente. Pauwels beschreibt ihn als in "hervorragender Form" und als Fahrer, dem das anspruchsvolle Terrain der Tour de l'Avenir bestens liegt. Besonders seine Kletterfähigkeiten machen ihn zu einem der Favoriten.
Paul Seixas
Der Teenager aus Frankreich sorgte im Juni für Aufsehen, als er beim Critérium du Dauphiné – einem WorldTour-Rennen – mit Rang 6 brillierte und damit bewies, dass er mit den besten Fahrern der Welt mithalten kann. Pauwels nennt ihn ein „kleines Phänomen“ und hebt seine taktische Reife und Ausdauer hervor, die weit über sein Alter hinausgehen.
Der Vergleich: Pogacar vs. Vingegaard 2.0?
Pauwels zieht eine kühne Parallele: Widar und Seixas könnten die nächste große Rivalität im Profi-Radsport werden – ähnlich der zwischen Pogacar und Vingegaard. Beide Kletterer verfügen über außergewöhnliches Talent und haben das Potenzial, sich bei der Tour de l’Avenir zu beweisen und die Aufmerksamkeit der Welt auf sich zu ziehen.
Mit Spannung darf man beobachten, wie sich dieses Duell im August entwickelt – die Bühne für die Zukunft des Radsports ist bereitet.