Corbin Strong von Israel – Premier Tech hat das
Arctic Race of Norway 2025 für sich entschieden, indem er auf der Schlussetappe
Tom Pidcock in Schach hielt. Diese ging an
Fredrik Dversnes von Uno-X Mobility.
Acht Fahrer setzten sich auf dem anspruchsvollen Berg-und-Tal-Kurs ab, darunter Davide Ballerini (XDS Astana Team), Adne Holter (Uno-X Mobility), Bjorn Koerdt (Team Picnic PostNL), Matteo Vercher (TotalEnergies) und Asbjørn Hellemose (Team Jayco AlUla). Da Koerdt und Vercher in der Gesamtwertung nur etwas mehr als eine Minute Rückstand hatten, hielt das Peloton den Vorsprung in Grenzen.
50 Kilometer vor dem Ziel, bei drei verbleibenden Runden, lag die Spitzengruppe noch 55 Sekunden vorne. Dann attackierte Eddie Dunbar, gefolgt von Andreas Leknessund. Beide hatten Teamkollegen in der Ausreißergruppe, wodurch Israel – Premier Tech unter Druck geriet. Die Reaktion kam schnell, und knapp 40 Kilometer vor dem Ziel wurde die Lücke geschlossen.
Beim Zwischensprint 30 Kilometer vor dem Ziel sammelten die Favoriten wichtige Bonussekunden: Koerdt holte drei, Pidcock zwei und Strong eine Sekunde. Damit schrumpfte Pidcocks Rückstand auf fünf Sekunden. Danach attackierten Stefano Oldani und Hugo de la Calle, wurden jedoch 16 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Kurz darauf setzte sich Pidcocks Teamkollege Marcel Camprubi ab, doch auch er wurde 7,5 Kilometer vor dem Ziel eingeholt – ohne dass Pidcock reagierte.
Am letzten Anstieg lieferten sich Strong und Pidcock ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dversnes gewann die Etappe, doch Strongs zweiter Platz genügte, um den Gesamtsieg mit fünf Sekunden Vorsprung zu sichern.