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"Wenn ich so gut bin wie bei der Tour, kann ich um das Rote Trikot kämpfen" - Mikel Landa geht voller Zuversicht in die Vuelta a Espana 2024
RadsportDonnerstag, 15 August 2024 um 19:00
Bei der Vuelta a Espana 2024 ist der erfahrene Mikel Landa von Soudal - Quick-Step wohl die größte Hoffnung auf einen spanischen Gewinner des Roten Trikots. Im Jahr 2024 ist der Baske wie neugeboren und fährt auf einem so hohen Niveau wie seit vielen Jahren nicht mehr. Ist also endlich ein Grand Tour-Sieg in Sicht?
"Zu gewinnen, wäre eine große Sache. Dieses Jahr habe ich schon eine Große in den Beinen und ich weiß nicht, wie mein Körper darauf reagieren wird. Ich habe ein wenig Angst davor, aber wenn ich so gut bin wie bei der Tour, könnte es sein, dass ich um das rote Trikot kämpfe", sagte Landa im Teamhotel am Stadtrand von Lissabon, wie Mundo Deportivo berichtet.
Der 34-jährige ehemalige Etappensieger der Vuelta a Espana belegte bei seiner Heim-Grand-Tour 2023 den 5. Gesamtrang und hat zwei Podiumsplätze beim Giro d'Italia auf seinem Konto. Da weder Jonas Vingegaard noch Tadej Pogacar auf der Startliste stehen und Primoz Roglics Fitnesszustand ungewiss ist, könnte dies die letzte große Chance sein, die Landa für einen Grand Tour-Triumph hat.
"Ich spüre ein wenig den Druck als Leader und den Wunsch der Leute, dass ich etwas Wichtiges tue, dass ich gut abschneide, dass ich in der gleichen Form bin wie bei der Tour", gibt er zu und verweist auf das Fehlen von Remco Evenepoel im Aufgebot von Soudal - Quick-Step. "Ich freue mich darauf, aber ich weiß nicht genau, wie ich mich körperlich fühle. Nach der Tour schaltet man oft ab, und dann ist es schwer, wieder in den Rhythmus zu kommen. Ich denke, dass es mir im Laufe der Tage besser gehen wird und ich hoffe, dass ich eine gute Rückkehr haben werde."
"Wir sind die Saison so angegangen. Ich bin zur Tour gefahren, um Remco zu helfen, und dann wollte ich hier bei der Vuelta meine Chance bekommen. Am Ende lief die Tour sehr gut für mich, also komme ich mit erledigten Hausaufgaben zur Vuelta. Ich bin noch nicht so alt, mal sehen, ob ich die Kraft habe, diese Vuelta zu überstehen", so Landa weiter. "Ich glaube nicht, dass es einen klaren Favoriten gibt, vielleicht ist es Roglic, der 3 Ausgaben gewonnen hat, der so etwas wie eine Favoritenrolle hat. Der Rest von uns ist sehr ausgeglichen und die Chancen auf einen Podiumsplatz steigen."
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