Die 16. Etappe der
Vuelta a Espana wurde am Dienstag vorzeitig neutralisiert. Nachdem bereits auf der 11. Etappe in Bilbao Protestaktionen das Finale verhindert hatten, blockierten Anti-Israel-Demonstranten nun auch das Ziel am Castro de Herville. Eine sichere Fortsetzung des Rennens war dadurch nicht mehr möglich.
Die Organisatoren entschieden, die Zeiten acht Kilometer vor dem ursprünglichen Zielstrich zu nehmen. Der Etappensieg wurde jedoch weiterhin vergeben – und ging an
Egan Bernal. Der Kolumbianer setzte sich im Sprint der Ausreißergruppe gegen Mikel Landa durch und feierte damit einen wichtigen Erfolg.
Bahrain bestimmt das Tempo – Neutralisierung mitten im Rennen
Im Peloton hatte Bahrain - Victorious am vorletzten Anstieg das Tempo verschärft und eine Verfolgungsjagd eingeleitet. Kurz darauf erreichte jedoch die Nachricht der Neutralisierung das Feld, während das Rennen noch im vollen Gange war.
Bernal profitierte von der improvisierten Zielentscheidung und sicherte sich seinen ersten Etappensieg dieser Vuelta.