Vuelta a Espana 2025: Joao Almeida schlägt Jonas Vingegaard auf dem Alto de l'Angliru

Radsport
durch Nic Gayer
Freitag, 05 September 2025 um 17:13
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Die 13. Etappe der Vuelta a Espana hielt, was sie versprach: der legendäre Alto de l’Angliru sorgte für große Abstände, aber keinen Schlagabtausch zwischen den beiden Hauptfavoriten. Joao Almeida bestimmte fast den gesamten Schlussanstieg und sicherte sich am Ende seinen ersten Vuelta-Etappensieg. Jonas Vingegaard konnte nicht attackieren – und hatte im Finale nicht die Beine, um den Portugiesen zu überholen.

Königsetappe über 200 Kilometer

Die vermeintliche Königsetappe führte über mehr als 200 Kilometer mit flachem Beginn, bevor die Berge das Rennen prägten. Bereits früh bildete sich eine große Ausreißergruppe mit über 20 Fahrern, darunter auch Mads Pedersen, der später am Zwischensprint die meisten Punkte holte.
Das Team Visma - Lease a Bike setzte auf Etappensieg und diktierte das Tempo, sodass der Vorsprung der Gruppe nie über drei Minuten anwuchs. Auf dem Alto del Cordal übernahm dann das UAE Team Emirates - XRG die Kontrolle. Bob Jungels, Jefferson Cepeda und Nikolas Vinokourov setzten sich kurzzeitig ab, während Antonio Tiberi nach einem Sturz zurückfiel.

UAE diktiert das Tempo am Angliru

Am Fuß des Angliru präsentierte sich UAE erstmals als geschlossene Einheit. Jay Vine und Felix Großschartner dezimierten das Feld, bis nur noch eine kleine Gruppe übrig blieb. 6 Kilometer vor dem Ziel übernahm Almeida selbst die Führung. Nur Jonas Vingegaard, Sepp Kuss und Jai Hindley konnten noch folgen.
Kurz darauf mussten Hindley und Kuss reißen lassen, als Almeida das Tempo weiter verschärfte. Auf der steilsten Rampe mit 23 % blieben nur noch Almeida und Vingegaard übrig. Doch der Däne konnte nicht attackieren – stattdessen blieb er am Rad des Portugiesen.

Almeida gewinnt, Podiumskampf rückt näher

Im Bergaufsprint setzte sich Almeida souverän durch und feierte seinen Premieren-Erfolg bei der Vuelta. Vingegaard musste sich geschlagen geben, blieb aber dicht an seinem Rivalen. Dahinter verlor Sepp Kuss Zeit, während Jai Hindley (3.) und Felix Gall (5.) Zeit auf Tom Pidcock gutmachten. Damit rückt der Kampf um das Podium in der Gesamtwertung weiter zusammen.

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