Die 4. Etappe der
Tour of Britain war ein Tag für die Puncheure – ein Rennen voller Attacken, taktischer Manöver und explosiver Anstiege. Am Ende war es
Romain Grégoire, der sich den Sieg sicherte und
Julian Alaphilippe in einem packenden Sprint in Buron Dasset bezwang.
Ein explosiver Renntag prägt die Gesamtwertung
Der vierte Tag war der erste, an dem sich echte Unterschiede in der Gesamtwertung abzeichneten. Zahlreiche Attacken prägten das Rennen, insbesondere auf den kurzen, steilen Anstiegen des finalen Rundkurses. Zuvor bildeten Rory Townsend, Cedric Beullens, Victor Vercouillie und Joshua Golliker die Ausreißergruppe, wurden jedoch schnell wieder vom Hauptfeld eingeholt.
Remco Evenepoel versuchte früh, das Rennen zu sprengen. Zwei Attacken setzten ihn an die Spitze des Rennens, zunächst zusammen mit Pavel Sivakov, Bauke Mollema und Andrew August, doch die Gruppe arbeitete nicht optimal, und das Feld holte sie 16 Kilometer vor dem Ziel wieder ein. Evenepoel wagte später eine zweite Attacke, unterstützt von Andreas Leknessund, Sam Watson und Fred Wright, doch auch diese Gruppe wurde vor dem Schlussanstieg wieder eingefangen.
Entscheidung auf den letzten 700 Metern
Die finale Phase entschied sich auf den letzten 700 Metern. Sam Watson eröffnete den Sprint früh, doch Romain Grégoire setzte sich an beiden Seiten der britisch-französischen Grenze durch und sicherte sich den Tagessieg. Julian Alaphilippe wurde Zweiter, Edoardo Zambanini komplettierte das Podium. Mit diesem Sieg übernahm Grégoire zudem die Führung in der Gesamtwertung, nachdem er am explosiven ersten hügeligen Tag seine Stärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte.