Die
Slowenien-Rundfahrt bot auf der 2. Etappe ein frühes Feuerwerk, aber nicht das, was sich
Rui Oliveira erhofft hatte. Der portugiesische Fahrer vom UAE TeamEmirates - XRG dachte, er hätte gerade den ersten Profisieg seiner Karriere errungen, nur um über eine halbe Stunde später wegen eines Verstoßes im Schlusssprint disqualifiziert zu werden.
Oliveira überquerte die Ziellinie als Erster, nachdem er
Fabio Christen, der den Sprint angeführt hatte, mit einem starken Endspurt überholt hatte. Doch der Jubel wich schnell der Verwirrung und schließlich dem Kummer, als Christen gegen das Ergebnis protestierte. Die Rennjury prüfte das Filmmaterial und kam zu dem Schluss, dass Oliveira von seiner Linie abgewichen war und den Schweizer Fahrer behindert hatte.
Der Schachzug war subtil, aber die Offiziellen hielten ihn für ausreichend, um den Ausgang des Sprints zu beeinflussen. Oliveira wurde daraufhin auf den sechsten Platz zurückgestuft, während Christen den Etappensieg errang und nun die Gesamtwertung anführt.
Die Entscheidung hat unter Fans und Kommentatoren eine Debatte ausgelöst, wobei einige argumentieren, dass die Abweichung minimal war. Es ist eine harte Entscheidung, aber Oliveira ist von der Linie abgewichen. War das genug, um diese Entscheidung zu rechtfertigen?
Das ist ein herber Rückschlag für Oliveira, der seinen lang ersehnten ersten Sieg gefeiert hatte. Für Christen ist die Slowenien-Rundfahrt nach den ersten beiden Etappen nun fest in seiner Hand. Schauen Sie sich die Szene unten an und teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren mit.