Van Garderen & Vande Velde: Mark Cavendishs 35 Tour-de-France-Etappensiege hätten 'leicht' mehr sein können – vielleicht 40 oder 45?

Mark Cavendish beendet seine Karriere als der erfolgreichste Sprinter aller Zeiten und Rekordhalter der meisten Etappensiege bei der Tour de France. Doch hätte die Karriere der "Manx Missile" sogar noch erfolgreicher verlaufen können?

In der neuesten Folge des Podcasts NBC Sports Cycling's Beyond the Podium diskutieren die ehemaligen Profis und einstigen Rivalen Tejay van Garderen und Christian Vande Velde genau diese Frage. Dabei beleuchten sie, ob Cavendish rückblickend seine beeindruckenden 35 Tour-Etappensiege möglicherweise "leicht" hätte übertreffen können.

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"Wie viele hätte er gewinnen können? Man sieht die Höhen und Tiefen seiner Karriere – die schwachen Jahre, die Epstein-Barr-Krankheit, die mentalen Herausforderungen. Er kam zurück zu Quick-Step, doch wurde dieses Jahr brüskiert... Was wäre, wenn Cav einfach einen durchgehenden Lauf gehabt hätte?" fragt Van Garderen laut. "Hätte er 40 Siege erreicht? Oder sogar 45?"

"Ganz einfach!" erwidert Vande Velde überzeugt. "Natürlich ist es immer hypothetisch – hätte, würde, sollte – aber gerade bei einem Sprinter: Wie oft hat er nur um einen Zentimeter oder weniger verloren? Oder wie oft war es ihm egal, weil er in einer Saison schon vier oder fünf Siege hatte? Besonders in dem Jahr, als er nach den nationalen Meisterschaften in Topform war. Das Quick-Step-Debakel bleibt für mich unverständlich."

"Selbst 2021. Niemand hätte gedacht, dass er bei Quick-Step zurückkommt und vier Etappen gewinnt – nicht einmal er selbst. Und auf den Champs-Élysées dachte ich, es könnte ein perfekter Abschluss werden, aber das blieb aus", fügt Vande Velde hinzu. "Wenn man zurückblickt, könnte Cavendish mühelos mehr Etappensiege eingefahren haben. Vielleicht 42 – in einem Szenario von 'hätte, würde, sollte' den ganzen Tag lang."

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