UPDATE: Gestohlene Visma-Fahrräder vor der 3. Etappe der Vuelta a Espana im Gebüsch gefunden

Radsport
Montag, 25 August 2025 um 13:30
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Der Start des Teams Visma | Lease a Bike in die Vuelta a España 2025 hat am Montagmorgen eine unerwartete Wendung genommen. Unweit des Etappenstarts wurden mehrere der in der Nacht zuvor gestohlenen Rennräder in einem Gebüsch entdeckt.
Die niederländische Mannschaft war über Nacht Opfer eines spektakulären Diebstahls geworden. Unbekannte Täter hatten mit einer Spitzhacke den Mechaniker-Lastwagen aufgebrochen und einen Großteil der Ausrüstung entwendet. Der Vorfall löste sofort eine polizeiliche Untersuchung aus und versetzte das Team in höchste Alarmbereitschaft.
Teamchef Richard Plugge bestätigte die kuriose Entwicklung. „Einige gestohlene Fahrräder wurden in den Büschen gefunden, das ist wahr. Das ist gut für uns, aber ich weiß nicht, warum sie zurückgelassen wurden“, erklärte er. Die Nachricht sorgte zumindest für leichte Entspannung innerhalb der Mannschaft, die nach dem Etappensieg von Jonas Vingegaard und dessen Übernahme des Roten Trikots ohnehin im Fokus stand.
Trotzdem blieb die Situation angespannt. „Unser Lastwagen wurde aufgebrochen und mehrere Fahrräder wurden gestohlen, so dass wir heute Morgen plötzlich Gegenstand einer polizeilichen Untersuchung waren. So will man nicht in den Tag starten, vor allem nicht nach dem gestrigen Erfolg“, sagte Plugge. Da nur wenige Stunden zur Verfügung standen, mussten die Mechaniker unter Hochdruck arbeiten, um alle Räder für den Start in San Maurizio Canavese vorzubereiten.
„Die Mechaniker haben unglaubliche Arbeit geleistet, um alle Räder zu bauen und alles bereitzustellen. Zum Glück haben wir genug Räder, um zu starten“, lobte Plugge seine Crew. Dennoch mussten die Fahrer in letzter Minute Anpassungen und Kontrollfahrten absolvieren, um sicherzugehen, dass jedes Rad renntauglich war.
Besonders erleichtert zeigte sich der Teamchef, dass die Schlüsselmaschinen von Jonas Vingegaard verschont geblieben waren. „Jonas’ Räder sind zum Glück noch da, an ihnen muss am wenigsten gearbeitet werden. Aber wir mussten den Rest der Räder umbauen oder überprüfen, ob alles richtig funktioniert. Es war ein eiliger Job, aber zum Glück hat alles geklappt.“
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