TRANSFERMARKT: Juan Ayuso möchte das UAE Team Emirates - XRG angeblich verlassen

Radsport
durch Nic Gayer
Dienstag, 22 Juli 2025 um 14:45
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Die Gerüchteküche brodelt: Laut Informationen von Het Laatste Nieuws könnte Juan Ayuso – eines der größten Talente des spanischen Radsports – einen Ausweg aus dem UAE Team Emirates suchen. Der Schritt, den erfahrenen Agenten Giovanni Lombardi zu engagieren, heizt die Spekulationen zusätzlich an. Bislang wurde Ayuso von seinen Eltern vertreten – der Agentenwechsel könnte ein erstes Signal für einen möglichen Teamwechsel sein.
Brisant: Ayuso steht offiziell noch bis Ende 2028 beim UAE-Team unter Vertrag. Auf dem Transfermarkt sollte der 21-Jährige damit eigentlich keine Rolle spielen. Doch wie HLN berichtet, fühlt sich der Spanier von Teamkapitän Tadej Pogacar blockiert. Demnach sei Ayuso nach der Tour 2024 nicht mehr in Pogacars Rennkalender eingeplant worden – auch bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt und der Vuelta a España ist er nicht am Start.
„Es liegt nun an Lombardi, eine Lösung zu finden“, schreibt HLN und verweist auf die potenzielle Brisanz dieses Managementwechsels. Offiziell bestätigen will bislang niemand, dass Ayuso aktiv seinen Abschied aus den VAE vorbereitet – aber in Belgien heißt es nicht umsonst: Het Laatste Nieuws „schießt nie mit Platzpatronen“.
Sportlich konzentriert sich Ayuso in dieser Saison auf andere Ziele. Sein Hauptfokus lag auf dem Giro d’Italia – ein erklärtes Saisonziel. Die nächste Station ist die Polen-Rundfahrt (Start am 4. August), gefolgt von der Clásica de San Sebastián und der Prueba Villafranca. Im Spätsommer wird Ayuso dann die spanische Nationalmannschaft sowohl bei den Weltmeisterschaften in Kigali als auch bei den Europameisterschaften in den Alpen anführen.
Ob ein möglicher Teamwechsel schon in Bewegung ist, bleibt offen. Doch dass ein Ausnahmetalent wie Ayuso, das im Schatten von Pogacar nicht zur Entfaltung kommt, seine Optionen prüft, ist mehr als nachvollziehbar. Die kommenden Wochen könnten richtungsweisend werden – nicht nur für seine Saison, sondern womöglich auch für seine Zukunft im Profi-Peloton.
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