Tour de France-Direktor Christian Prudhomme: "Ich sehe viel von Alberto Contador in Tadej Pogacar"

Radsport
durch Nic Gayer
Mittwoch, 05 März 2025 um 15:00
contador pogacar tour de francia

Christian Prudhomme, der Direktor der Tour de France, wird an diesem Donnerstag zusammen mit Miguel Indurain und Joane Somarriba mit dem Preis für den französisch-spanischen Freundschaftsdialog geehrt.

In Zitaten, die von EFE und Eurosport gesammelt wurden, gab der Leiter der Grande Boucle einen Rückblick auf die besten spanischen Radsportler (Alberto Contador, Luis Ocaña, Miguel Indurain selbst, usw.), die beim meistgesehenen Radrennen der Welt Geschichte geschrieben haben:

Über die erhaltene Auszeichnung:

"Es gibt nicht so viele große Radsportnationen, ein halbes Dutzend, darunter Frankreich und Spanien, deshalb ehrt mich diese Auszeichnung so sehr."

Über den spanischen Radsport und seine jungen Talente:

"Das ist nun schon viele Jahre her, wenn auch weniger als bei uns Franzosen."

"Ich achte sehr darauf, weil sie jetzt sehr jung herauskommen, wie wir bei Pablo Torres sehen."

Über Luis Ocaña:

"Jeder große Champion braucht einen Luis Ocaña, der ihn überwinden lässt, der einen Gegner findet, der zu ihm passt und der niemals aufgibt."

"Mein Vater war Arzt, und ich erinnere mich, dass ich 1971 Radio hörte und zu meinem Vater rannte, um ihm zwischen zwei Patienten in seiner Praxis Bescheid zu sagen: 'Ocaña ist gefallen'. Damals hatte ich Angst, dass ich deswegen keine Patienten mehr heilen könnte."

Über Miguel Indurain:

"Ich war als Journalist bei seiner letzten Teilnahme an der Tour dabei, aber ich habe ihn schon oft gesehen. Er ist ein Mensch von fabelhafter Bescheidenheit, immer sehr freundlich. Es besteht ein großer Abstand zwischen dem großen Champion, der er ist, mit seiner enormen Fähigkeit, Schmerzen auf dem Rad zu ertragen, und dem freundlichen, zugänglichen Charakter, den man auch heute noch findet."

Über andere Radfahrer wie Alberto Contador und sein Vermächtnis bei der Tour:

"Das ist kein Zufall." (in Anspielung auf den Sieg von Oscar Pereiro im Jahr 2006).

"Ich sehe viel von Contador in Pogacar, dieses instinktive Radfahren, das großzügige Radfahren, das manchmal triumphiert."

Zur Beziehung zwischen der Tour und Spanien:

"Im Moment haben wir keine neuen Kandidaturen. Aber wir haben auch nicht den Wunsch, der Vuelta a Espana einige symbolträchtige Orte wie das Angliru zu nehmen."

"Die Tour wird immer in der Nähe von Spanien sein"

"Die orangefarbene Flut hat bereits einen besonderen Platz in der Geschichte der Tour"

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