Die heilige Woche in den Ardennen ist in vollem Gange – und bereits an diesem Mittwoch wartet mit der gefürchteten Mur de Huy die nächste große Herausforderung. Der klare Favorit: niemand Geringeres als Weltmeister
Tadej Pogacar. Nach der bitteren Niederlage beim Amstel Gold Race ist der Slowene heiß darauf, sich den Thron zurückzuholen.
"Ich habe die Klassiker-Kampagne bisher sehr genossen. Ich bin mit vielen Zielen und Ambitionen in diese Phase gestartet, und zwei Rennen stehen noch aus. Jetzt gönne ich mir ein paar ruhigere Tage, bevor ich bei La Flèche Wallonne am Mur de Huy wieder angreife. Ich denke, der Weg in Richtung Lüttich–Bastogne–Lüttich stimmt bisher“,
erklärt Pogacar in einer Pressemitteilung.Tadej Pogacar kennt das Gefühl, auf dem ikonischen Mur de Huy zu triumphieren – vor zwei Jahren sicherte er sich hier bereits den Sieg. 2023 überquerte er die Ziellinie vor Mattias Skjelmose – demselben Mann, der ihn am vergangenen Sonntag beim Amstel Gold Race knapp hinter sich ließ. Gemeinsam mit Remco Evenepoel zählt Skjelmose nun zu Pogacars größten Rivalen für das kommende Ardennen-Duell.
Auch wenn die Teamstärke bei La Flèche Wallonne weniger entscheidend ist als bei anderen Klassikern, ist eine gute Positionierung vor dem finalen Anstieg zum Mur de Huy dennoch essenziell – es sei denn, Pogacar entscheidet sich für eine frühere Attacke. Sollte es jedoch zum Showdown am Schluss kommen, kann er vor allem auf
Brandon McNulty (Platz 11 beim Amstel) und Pavel Sivakov in der entscheidenden Phase zählen.
Felix Großschartner,
Domen Novak und
Vegard Stake Laengen werden die Aufgabe haben, Pogacar sicher durch das Rennen zu führen.
Jan Christen kehrt nach einer Verletzung ins Aufgebot zurück – seine Rolle ist daher schwer einzuschätzen, allzu große Erwartungen sollte man an den jungen Schweizer vorerst jedoch nicht stellen.
UAE Team Emirates - XRG für 2025 La Fleche Wallonne:
- Tadej Pogacar
- Jan Christen
- Felix Großschartner
- Vegard Pfahl Laengen
- Brandon McNulty
- Domen Novak
- Pawel Siwakow