Rückschläge für Visma und Movistar: Axel Zingle und Jorge Arcas müssen die Vuelta verlassen

Der Montag brachte schlechte Nachrichten für Visma – Lease a Bike bei der Vuelta a España 2025. Einen Tag nach dem Etappensieg von Jonas Vingegaard, der das Rote Trikot eroberte, musste das Team gleich zwei Rückschläge verkraften: In der Nacht wurde ein Fahrrad gestohlen, und am Morgen folgte die Bestätigung des Ausfalls von Axel Zingle.

Der Franzose, der seine erste Grand Tour für Visma bestritt, kann nach einer Verletzung vom Vortag nicht mehr starten. „Nach dem gestrigen Unfall musste unser medizinisches Team leider entscheiden, dass Axel Zingle die Vuelta nicht fortsetzen kann. Seine erste Grand Tour mit uns endet damit vorzeitig“, teilte das Team offiziell mit. Zingle war in Topform angereist, hatte bei der Dänemark-Rundfahrt zwei Podestplätze eingefahren und wollte in Spanien auf Etappenjagd gehen.

Die Vuelta verliert damit einen weiteren hochklassigen Fahrer – und nicht nur Visma ist betroffen. Auch Movistar gab am Montag den Ausfall von Jorge Arcas bekannt. Der Spanier stürzte auf der zweiten Etappe, konnte das Rennen zwar beenden, doch spätere Untersuchungen ergaben eine Fraktur am oberen Teil des Trochanter major des linken Oberschenkelknochens. Ein Start auf der dritten Etappe war ausgeschlossen.

Damit schrumpft das Movistar-Aufgebot auf nur noch sieben Fahrer für die verbleibenden 19 Etappen. Für die Equipe von Eusebio Unzué ist es ein weiterer schwerer Schlag in einer ohnehin von Verletzungspech geprägten Saison. Nach dem langfristigen Ausfall von Enric Mas bis 2026 sind die Vuelta-Pläne des spanischen Teams endgültig über den Haufen geworfen.