Richard Plugge will die Dominanz seines Teams wiederholen: "Der Ehrgeiz für die größten Rennen im Kalender bleibt groß"

Für Jumbo-Visma war 2023 nichts weniger als ein Spitzenjahr. Teamchef Richard Plugge genießt den Erfolg, blickt aber auch nach vorne. Das schreibt er in seiner Kolumne im neuen RIDE Magazine.

"Wir sind unglaublich stolz auf die Ergebnisse, aber vor allem auf die Art und Weise, wie sie erreicht wurden", sagt Plugge. "Wir haben uns erlaubt, nicht mehr mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen, sondern mit dem Kopf in den Wolken den Erfolg zu genießen. Wenn es jetzt nicht erlaubt ist, wann dann? Gleichzeitig ist jeder in unserer Organisation schnell auf das Morgen fixiert: Was ist gut gelaufen? Was könnte besser sein? Und wie werden die nächsten Jahre aussehen?"

2024 wird Visma - Lease a Bike ohne Primoz Roglic auskommen müssen, denn der Slowene wechselt zu BORA-hansgrohe. "Mit Jonas, Wout, Sepp, Olav, Christophe und all den anderen sind wir gewappnet, um auch ohne Primoz in den kommenden Jahren an der Spitze mitzufahren. Der Ehrgeiz für die größten Rennen im Kalender bleibt groß, und die Titelverteidigung bei der Tour de France mit Jonas ist ein logisches Ziel."

Visma - Lease a Bike, wie sich das niederländische Team ab Januar nennen wird, will Sportgeschichte schreiben, betont Plugge. "Dazu gehören neue Ziele, die sich von denen des letzten Jahres unterscheiden. Sie sind nicht mit denen von 2023 zu vergleichen. 2024 könnte eine weitere Spitzensaison werden, in der vielleicht sogar noch mehr Ziele erreicht werden. Wir werden die Messlatte wieder hoch legen, aber realistisch und mit einem großen Blick für die Entwicklung. Olav wird sein Debüt bei einer großen Tour geben. Mit Ben, Johannes, Loe, Matteo und Per haben wir junge Talente, die den nächsten Schritt machen können."