Remco Evenepoel vor Amstel-Start: "Dass der Cauberg im Finale kommt, ist ein Vorteil."

Radsport
Sonntag, 20 April 2025 um 12:57
evenepoel
Remco Evenepoel verletzte sich im Dezember schwer und musste seinen Saisonstart verschieben. Sein Comeback feierte er beim Brabantse Pijl – mit einem eindrucksvollen Sieg gegen Wout van Aert. Doch ihm ist bewusst, dass das Amstel Gold Race eine andere Herausforderung ist. Vor allem mit Tadej Pogacar als Gegner.
"Ich habe mich gut vom Brabantse Pijl erholt. Die Anfangsphase ist nicht zu schwer, da kann ich mitrollen. Im Finale hoffe ich auf frische Beine", sagte Evenepoel im Gespräch mit Wielerflits vor dem Rennen. Das Amstel ist rund zwei Stunden länger, enthält deutlich mehr Anstiege – und das bei stärkerer Konkurrenz. Selbst an einem guten Tag wird ein Sieg ungleich schwerer.
"Das sorgt für mehr Erschöpfung. Das Rennen wird vielleicht weniger explosiv als bei Wout letzten Freitag. Jeder wird müder sein. Das erleichtert es, sich zu bewegen, aufzurücken, zu positionieren. Dass der Cauberg im Finale kommt, ist ein Vorteil."
Evenepoel zeigte in den Ardennen bereits starke Leistungen. Das Amstel Gold Race liegt ihm – taktisch wie körperlich. Gemeinsam mit Max Schachmann und Ilan van Wilder will Soudal – Quick-Step das Rennen aktiv mitgestalten.
"Beim Brabantse Pijl war die Gruppe stark, aber nicht die stärkste. Ich bin dort mit Wout gefahren, aber heute ist es ein anderes Rennen. Wir müssen alles geben und das Beste daraus machen. Ich sehe mich nicht als Favorit, eher in der zweiten Reihe."
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