Primoz Roglic und Juan Ayuso werden laut Rennleiter trotz gegenteiliger Meldungen an der Vuelta a Espana teilnehmen

Javier Guillén, Direktor der Vuelta a Espana, hat eine Bombe platzen lassen, nachdem er versichert hat, dass Primoz Roglic, Juan Ayuso, Mikel Landa und Sepp Kuss für die diesjährige Ausgabe bestätigt sind, und schließt auch die Teilnahme von Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard nicht aus. Eine Bestätigung, die im Gegensatz zu dem steht, was einige Teams in der Öffentlichkeit behauptet haben.

Die Nachricht wurde von der EFE Agency veröffentlicht, die in der aktuellen Situation des Pelotons großes Gewicht hat. Diese Aussagen von Javier Guillén widersprechen vor allem den Aussagen von Mauro Gianetti, dem Chef des UAE Team Emirates, der heute Morgen erklärte, dass Ayuso nicht an der Vuelta teilnehmen wird. Es ist schon seltsam, dass der Direktor der spanischen Grand Tour plötzlich den Fahrer des emiratischen Teams bestätigt, der die Tour de France wegen einer COVID-19-Infektion aufgeben musste.

Außerdem sagte Pogacar selbst am letzten Ruhetag der Grande Boucle am vergangenen Montag, dass er zu 99 % sicher sei, dass er nicht am Rennen teilnehmen werde, dass es aber sehr wahrscheinlich sei, dass er im nächsten Jahr dabei sein würde. Vingegaard hat in der Vergangenheit auch gesagt, dass er nicht an der Vuelta teilnehmen wird, da seine Frau während der Grand Tour in Spanien ihr zweites Kind erwartet.

Guillén argumentierte auch, dass Primoz Roglic im Rennen sein wird. Erst vor zwei Tagen hatte Rolf Aldag von Red Bull - BORA - hansgrohe behauptet, dass eine Entscheidung erst nach dem Ende der Tour de France getroffen wird, sowohl für Roglic als auch für Aleksandr Vlasov. Die Worte des Vuelta-Organisators stehen auch in direktem Widerspruch zu dem, was von mehreren Teams geteilt wird.

Sepp Kuss wird erwartungsgemäß den Siegertitel der Vuelta a España 2023 verteidigen, vor allem, nachdem er die Tour de France verpasst hat. Er wird definitiv einer der wenigen Fahrer sein, die nur bei der spanischen Grand Tour mit GC-Ambitionen antreten - Mattias Skjelmose ist ein anderer, der einen interessanten Plan für die Saison hat.

Schließlich könnte Mikel Landa die große Hoffnung von Soudal - Quick-Step werden. Während Remco Evenepoel bei der Tour de France alles gibt, erfüllt Landa die Rolle des Edel-Domestiquen auf hervorragende Weise. Auch in der Gesamtwertung liegt er auf dem 5. Platz und zeigt eine Form, die spannend sein kann, um bei der Vuelta um das bestmögliche Ergebnis zu kämpfen.