Vor der
Tour de France 2024 ist der wohl größte Vorteil, auf den
Tadej Pogacar zurückgreifen kann, die immense Stärke des
UAE Team Emirates um ihn herum.
Mit
Adam Yates,
Joao Almeida und
Juan Ayuso verfügt Pogacar über drei aktuelle Grand Tour-Podiumsfahrer, die in den Bergen als Edel-Domestiquen fungieren, während das talentierte Duo
Pavel Sivakov und
Marc Soler weitere Unterstützung beim Klettern bietet. Zu allem Überfluss hat das UAE Team Emirates mit
Nils Politt und
Tim Wellens zwei der besten Eintagesfahrer im Feld, die helfen, die Dinge zu kontrollieren und Pogacar an der Spitze zu halten.
"Auch dieses Team hat es nicht über Nacht geschafft. Wir haben jahrelang daran gearbeitet", sagt UAE Team Emirates-Chef
Joxean Matxin gegenüber Het Nieuwsblad und ist mächtig stolz auf das, was er zur Unterstützung seines slowenischen Teamchefs zusammengestellt hat. "Jedes Jahr haben wir das Puzzle ein bisschen besser zusammengesetzt. Mit Almeida und Ayuso ist dies ohne Zweifel das beste Team, das Tadej je bei der Tour hatte."
Letztes Jahr sollte Tim Wellens bei der Tour de France zu Pogacar stoßen, doch nach einem Sturz schied er leider aus. "Ich hoffe nur, dass er von seinem Sturz letzte Woche bei der Dauphiné nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber seine Form ist auf jeden Fall gut", sagt Matxin über den Belgier. "Was kann Tim nicht? Tim ist einer der am meisten unterschätzten Fahrer im Peloton. Er ist so komplett. Man kann ihn überall einsetzen, in jeder Etappe und zu jeder Zeit. Sowohl auf dem Flachstück als auch auf den schwierigeren Etappen. Er ist nicht nur körperlich stark, sondern auch taktisch sehr klug. Ein sehr wichtiger Fahrer für Tadej."
Adam Yates wird wieder die rechte Hand von Pogacar sein, nachdem er 2023 bei der Tour de France mit seinem Teamchef auf dem Podium stand. Wenn man den Leistungen des Briten bei der Tour de Suisse Glauben schenken darf, ist auch er in guter Form. "Nach seinem Sturz bei der UAE Tour musste er sich lange von einer Gehirnerschütterung erholen. Aber ich kenne Adam. Ein aufstrebender Profi. Es geht ihm wieder gut und er ist - ich klopfe auf Holz - eindeutig in Topform. Das gilt auch für Almeida. Zwei Wochen vor der Tour sind sie da, wo wir sie erwartet haben. Gut", sagt Matxin abschließend.