Im Vorfeld des
Giro d'Italia 2025 war die Sorge um den Zustand des Colle delle Finestre, eines der berühmtesten und anspruchsvollsten Anstiege des Rennens, immer größer geworden. In den letzten Wochen kursierten im Internet Bilder des Passes, der unter schwerem Schnee begraben war, und schürten die Angst vor einer weiteren wetterbedingten Unterbrechung der Großen Italien-Rundfahrt.
Der Giro ist seit langem vom Wetter in den Bergen geprägt, wobei Schnee oft zu Streckenänderungen oder Etappenabsagen führt. Bei der letztjährigen Ausgabe kam es zum Beispiel auf der 16. Etappe zu dramatischen Szenen, als sich die Fahrer bei widrigen Bedingungen weigerten zu starten, da die Rennleitung und das Peloton über die Sicherheit stritten.
Die ursprüngliche Höhenroute, die bis auf fast 2.500 Meter geführt hätte, wurde wegen anhaltender Regen- und Schneefälle als zu gefährlich eingestuft und schließlich auf 121 Kilometer verkürzt und umgeleitet, was jedoch nicht unumstritten war.
In diesem Jahr herrscht jedoch vorsichtiger Optimismus. Die lokalen Behörden haben jetzt bestätigt, dass die Arbeiten zur Vorbereitung des Colle delle Finestre für die Durchfahrt des Giro im Gange sind.
"In der nächsten Woche werden, sofern das Wetter es zulässt, routinemäßige Wartungsarbeiten zur Vorbereitung der Wiedereröffnung im Sommer beginnen. Dazu gehören die Überprüfung der Trockenmauern stromaufwärts und stromabwärts der Fahrbahn und die Entfernung von Vegetation, die den Verkehr behindern könnte", so die Stadt in einer Erklärung.
"Sobald die unbefestigte Straße ausreichend repariert und getrocknet ist, ist das endgültige Walzen des Straßenbelags in Vorbereitung auf den Giro d'Italia geplant, eine mittlerweile gefestigte Praxis für die Durchführung wichtiger Radrennen."