Was einst ein feierlicher Schlusspunkt war, wird 2025 zur potenziellen Finalschlacht: Die 21. Etappe der
Tour de France hat ihren traditionellen Charakter als Prozessionsfahrt verloren. Stattdessen erwartet das Peloton ein selektiver Kurs durch Paris – mit einem markanten Finale am Montmartre.
Bereits im Vorfeld hatte die Tour angekündigt, dass der berüchtigte Anstieg zur Rue Lepic – bekannt vom olympischen Straßenrennen 2024 – in die Strecke aufgenommen wird. Nun liegt das vollständige Profil der Etappe vor: Fünf Anstiege, ein welliges Terrain und eine letzte Rampe weniger als sieben Kilometer vor dem Ziel auf den Champs-Élysées.
"Diese letzte Etappe könnte explosiv sein", heißt es in einem offiziellen Beitrag auf dem X-Kanal der Tour de France. Und tatsächlich: Wer auf ein gemächliches Einrollen gehofft hatte, wird enttäuscht. Das Finale verspricht Hochspannung – und könnte sogar noch Auswirkungen auf das Gesamtklassement haben.
Die Champs-Élysées bleiben zwar Ziel der Tour, doch diesmal wird das Kopfsteinpflaster möglicherweise nicht nur zur Bühne für die Sprinter, sondern auch für Ausreißer oder verzweifelte GC-Attacken. Eine Etappe, die Geschichte schreiben könnte – und die einem Rennen wie der Tour de France würdig ist.