Kevin Vauquelin hat das weiße Trikot nach einem chaotischen Finale sicher ins Ziel gebracht und richtet seinen Blick bereits auf die nächste Chance. Nach der 3. Etappe der
Tour de France zeigte sich der junge Franzose erleichtert – und ehrgeizig.
„Zu Beginn des Tages war es sehr ruhig, am Ende gab es nicht einmal mehr Regen“, berichtete Vauquelin in einer Teammitteilung. Doch spätestens am einzigen kategorisierten Anstieg kippte die Stimmung: „Nach Cassel wurde es sehr nervös.“
Die vielen Stürze konnte Vauquelin vermeiden – auch dank guter Positionierung: „Es ist nie schön, andere stürzen zu sehen. Ich habe versucht, Abstand zu halten. Als Remco 5 Kilometer vor dem Ziel zu Boden ging, war ich direkt hinter ihm, konnte ihm aber ausweichen.“
Schon beim Zwischensprint hatte Vauquelin Glück: „Ich war vorne dabei, konnte mich aber rechtzeitig rausnehmen. Schade, wenn da jemand aufgeben muss.“
Sein Ziel bleibt klar: das Weiße verteidigen – und vielleicht mehr. „Den Tag im weißen Trikot zu verbringen, war großartig. Die Fans haben mich über die ganze Etappe angefeuert.“ Die 4. Etappe könnte seine nächste Chance sein: „Die Strecke liegt mir. Ich habe sie nicht gesehen, aber Freunde und Familie haben sie mir beschrieben.“
Und auch der ganz große Traum lebt: „Natürlich habe ich das Maillot Jaune im Kopf. Vielleicht werde ich markiert, vielleicht nicht – aber es wäre fantastisch, in Caen Gelb zu tragen. Was auch immer passiert, passiert. Wir werden sehen.“