Die 1. Etappe der
Vuelta a Espana endete im erwarteten Massensprint – und
Jasper Philipsen ließ der Konkurrenz in Novara keine Chance. Mit seinem souveränen Sieg sicherte sich der Belgier zugleich das Rote Trikot des Gesamtführenden.
Der erste Renntag verlief ohne große Dramatik. Zwar bildete sich eine Ausreißergruppe um Alessandro Verre, Hugo de la Calle, Nicolas Vinokourov, Koen Bouwman, Pepijn Reinderink und Joel Nicolau, doch fehlte es an Zusammenarbeit. Verre holte sich immerhin das erste Bergtrikot, während de la Calle später 39 Kilometer vor dem Ziel als letzter Ausreißer gestellt wurde.
Danach hielten die Sprinter-Teams das Rennen geschlossen – bis Philipsen im Finale seine Überlegenheit ausspielte und einen perfekten Auftakt in die Vuelta hinlegte.
Im letzten Kilometer herrschte pures Chaos – viele Fahrer vorne, aber kein richtiges Leadout. Doch Alpecin-Deceuninck bewahrte die Nerven und spielte die perfekte Sprintvorbereitung für Jasper Philipsen aus.
Der Belgier, klar der stärkste Sprinter im Feld, nutzte die Gelegenheit eiskalt. Mit Mads Pedersen außer Position musste Philipsen kaum an seine Grenzen gehen, um sich seinen ersten Sieg seit dem Comeback zu sichern.
Ethan Vernon sprintete auf Rang zwei,
Orluis Aular komplettierte das Podium.