"Möchte jemand ein bisschen schneller fahren?" - Greg LeMond fährt immer noch gerne schnell, vor allem auf E-Bikes seiner eigenen Marke

Greg LeMond will einfach nur schnell fahren. Das ist heute noch genauso offensichtlich wie auf dem Höhepunkt seiner Rennkarriere. Nur dass man Greg heutzutage oft auf einem Fahrrad mit Motor antrifft. Zach Overholt von BikeRumor schreibt ausführlich über seine Chance, einige Zeit mit dem dreifachen Tour de France Sieger zu verbringen.

"Wie in so vielen unerklärlichen Momenten in meinem Leben, fahre ich neben Greg auf einem E-Bike, das seinen Namen trägt. Wir befinden uns in Sarasota, Florida, auf dem pfeilgeraden Legacy Trail. Und obwohl wir in einem gemütlichen Tempo losfahren, fragt Greg verschmitzt: "Möchte jemand etwas schneller fahren?". Mit einem schelmischen Grinsen und einem Druck auf den Knopf am Oberrohr beginnt Greg, das Tempo zu erhöhen, bis er in einen regelrechten Sprint übergeht", lacht Overholt.

Sicher, Greg LeMond ist einer der größten amerikanischen Radrennfahrer aller Zeiten, aber er ist auch nur ein Mensch. Gerade erst an diesem Tag hat Greg beiläufig erwähnt, dass bei ihm vor kurzem Leukämie diagnostiziert wurde, aber dank eines neuen Heilmittels geht es ihm so gut wie seit Jahren nicht mehr. Das ist die Kraft des E-Bikes.

Greg weist darauf hin, dass E-Bikes nicht nur zur Fortbewegung dienen, und sagt gerne, dass seine E-Bikes als Rennräder getarnte normale Fahrräder sind. So fühlt es sich auch an, wenn man auf einem fährt. Wenn man nicht in Form ist, macht Radfahren keinen Spaß. Diese Räder können jemanden zum Radfahrer machen", sagt er und weist darauf hin, dass es Spaß machen muss, wenn man den Sport auf Dauer betreiben will.