"Was um alles in der Welt ist gerade passiert?" - Harrison Wood erinnert sich an das Rennen gegen Jonas Vingegaard beim Critérium du Dauphiné

Harrison Wood hat sein erstes Jahr als Profi bei Cofidis hinter sich. Das Rennen gegen Jonas Vingegaard beim Critérium du Dauphiné hat einen besonderen Eindruck auf den jungen Briten hinterlassen. Der Däne ließ alle Konkurrenten hinter sich, gewann zwei Etappen und holte sich den Gesamtsieg. Harrison Wood wurde 77.

"Wenn man einen Fahrer wie Vingegaard sieht, ist es einfach verrückt, wenn ich ehrlich bin. Es war das erste Mal, dass ich zum Bus zurückkam und mich fühlte wie: 'Was um alles in der Welt ist da gerade passiert?'. Sein Niveau war unglaublich, und man kann es aus nächster Nähe erleben", so der 23-jährige Fahrer gegenüber The British Continental.

Cofidis ist dafür bekannt, dass es an der französischen Kultur festhält, und deshalb kann es für junge Fahrer aus dem Ausland schwierig sein, sich dem Team anzuschließen, sagt Wood. "Es ist ein ziemlich französisch orientiertes Team, was es meiner Meinung nach für ausländische Fahrer schwieriger macht - man muss Französisch sprechen, um in der Gruppe zu sein. Glücklicherweise spreche ich inzwischen recht gut Französisch, so dass ich das Gefühl habe, dass ich gut zurechtkomme und zu allen im Team passe", sagt er gegenüber den britischen Medien.

Wood fuhr zuvor für das französische Clubteam AVC Aix-en-Provence und das niederländische Kontinentalteam SEG Racing Academy. Nach seinem Wechsel zu den Profis wartet Wood immer noch auf seinen Durchbruch.