"Als kleines Mädchen träumte ich davon, zu studieren" - Shirin van Anrooij über den Spagat zwischen Radfahren und Studium

Während Shirin van Anrooij sich weiterhin auf der Straße und im Schlamm des Cyclocross einen Namen macht, schafft die talentierte Niederländerin den Spagat zwischen ihrer Profikarriere und ihrem Universitätsstudium.

"Ich studiere Psychologie. Ich habe noch nicht viel machen können. Ich habe an der Universität in Maastricht angefangen, aber das war sehr schwer zu kombinieren", verrät der 21-jährige Lidl-Trek und Baloise - Trek Lions Star im Gespräch mit dem RIDE Magazine. "Jetzt mache ich es online, was mir viel weniger Spaß macht. Aber nächstes Jahr ziehe ich mit meinem Freund nach Maastricht und will es noch einmal versuchen. Ich genieße es viel mehr, unter den Studenten zu sein."

Obwohl ein Abschluss van Anrooij in ihrem Leben nach dem Radfahren natürlich helfen wird, ist das nicht der eigentliche Grund, warum sie den Kurs macht: "Das ist ein Bonus für die Zukunft, aber eigentlich mache ich es nicht aus diesem Grund. Als kleines Mädchen habe ich davon geträumt, an die Universität zu gehen", erklärt sie. "Außerdem macht es mir Spaß, neue Dinge zu lernen, also dachte ich, es wäre schade, wenn ich nichts daraus machen würde. Außerdem habe ich viel Zeit und Psychologie interessiert mich sehr.

"Ich denke, es wäre wirklich schön, später eine Arbeit zu machen, bei der ich anderen Menschen helfen kann. Das wird eher in Richtung Sportpsychologie gehen, denn ich habe ja selbst schon Erfahrung als Spitzensportler", so van Anrooij abschließend. "Ich denke, man kann wirklich etwas bewirken."