Michael Matthews vom
Team Jayco AlUla hat
Eschborn-Frankfurt 2025 für sich entschieden. In einem packenden Finale setzte sich der Australier am Donnerstag vor
Magnus Cort Nielsen durch, der sich im Sprint einer kleinen Gruppe durchsetzen konnte.
Das Rennen nahm von Beginn an Fahrt auf, als Laurence Pithie und Pierre Thierry in die erste Ausreißergruppe des Tages gingen. Das Peloton zeigte sich jedoch nicht allzu besorgt, als der Abstand auf zeitweise mehr als sechs Minuten anwuchs. Doch 100 km vor dem Ziel entschied Thierry, dass er alleine besser dran wäre, und ließ Pithie hinter sich, um einen Alleingang zu wagen. Diese Entscheidung stellte sich jedoch als zu riskant heraus. Rund 90 km vor dem Ziel war das Peloton wieder vereint.
Die Anstiege im späteren Verlauf des Rennens sorgten für eine erneute Aufspaltung des Feldes. Eine Reihe prominenter Fahrer, darunter Roger Adria, Julian Alaphilippe und Nils Politt, verloren den Anschluss an die Spitzengruppe. Auf den letzten 50 Kilometern konnte die etwa 50-köpfige Spitzengruppe ihren Vorsprung auf die Verfolger um etwa eine Minute ausbauen.
Die nächsten Ausreißversuche kamen von Max Schachmann, Andreas Leknessund und Gregor Mühlberger, die sich von der Spitze absetzten. Während die Verfolger zunächst ins Stocken gerieten, gelang es dem Trio, eine kleine Lücke zu reißen. Doch auf den letzten 17 Kilometern war das Feld wieder vereint.
Als das Rennen die letzten 10 Kilometer erreichte, befanden sich noch etwa 30 Fahrer im Rennen, darunter einige der besten Sprinter des Pelotons: Magnus Cort Nielsen, Michael Matthews, Simone Velasco, Neilson Powless, Alex Aranburu und Marc Hirschi. In der letzten Runde versuchte das Team Uno-X Mobility, das Geschehen zu kontrollieren und einige Ausreißversuche zu stoppen.
Im Finale eröffnete Magnus Cort Nielsen den Sprint, doch es war Michael Matthews, der sich am Ende durchsetzen konnte. Der Australier überragte im Endspurt und sicherte sich den Sieg in einem der wichtigsten Klassiker der Saison.