Matthews, O'Connor, Vine, Brown, Chapman und Roseman-Gannon holen Gold im Mixed-Staffelzeitfahren für Australien bei der Weltmeisterschaft 2024 - Deutschland auf Platz 2

Radsport
durch Nic Gayer
Mittwoch, 25 September 2024 um 17:25
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In einer wirklich spannenden Ausgabe des Mixed-Staffelzeitfahrens bei der Weltmeisterschaft 2024 in der Schweiz ging Gold an das australische Team mit Michael Matthews, Ben O'Connor, Jay Vine, Grace Brown, Brodie Chapman und Ruby Roseman-Gannon vor Deutschland und Italien.
Am Ende der ersten Etappen kam es zu einem kleinen Durcheinander, denn als die algerischen Männer die Ziellinie erreichten, schickten die Kommissare statt der nordafrikanischen Nation die Damen des UCI World Cycling Centre auf die Strecke. Als die männliche UCI-Mannschaft wenige Augenblicke später ins Ziel kam, wurden die algerischen Frauen schließlich auf den Weg geschickt. Aus dem ersten Block der Teams setzte sich die Ukraine mit einer Richtzeit von 1:19,52 durch.
Als der zweite, stärkere Block von Teams losfuhr, ging das Drama weiter. Nach nur vier Minuten Fahrzeit sah es für den Titelverteidiger Schweiz bereits schlecht aus, als Johan Jacobs ausfiel, so dass nur noch die beiden verbliebenen Männer für den Rest der Strecke kämpften.  
Nachdem alle Männer ihre Versuche beendet hatten, waren es die Australier, die mit 7 Sekunden Vorsprung vor Italien die schnellste Zeit erzielten. Mit 21 und 22 Sekunden Rückstand waren auch Frankreich und Deutschland beim Wechsel noch gut im Rennen.
Kanada kam als erster der zweiten Welle ins Ziel und war mehr als vier Minuten schneller als die Ukraine. Ihre Zeit wurde jedoch bald von Dänemark um rund 35 Sekunden übertroffen. Die Dänen hielten jedoch nicht lange durch, da Deutschland ihre Zeit um mehr als ein paar Minuten unterbot. In einem spannenden Kampf bis zur Ziellinie konnte Australien die Deutschen nur um 0,8 Sekunden überholen und die vorläufige Führung übernehmen. Das nächste Team, das noch eine echte Chance auf Gold hatte, war Italien, aber mit einer Zeit, die etwas mehr als 8 Sekunden langsamer war als die Australiens, wurde es der dritte Platz für die Italiener.

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