Mathieu van der Poel überzeugt bei Comeback – "Ich war wirklich am Limit"

Radsport
durch Nic Gayer
Sonntag, 08 Juni 2025 um 16:00
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Mathieu van der Poel hat bei seinem Comeback auf der 1. Etappe des Criterium du Dauphine 2025 ein starkes Zeichen gesetzt. Nur wenige Wochen nach seinem Handgelenksbruch zeigte sich der Niederländer in bemerkenswerter Form – auch wenn es gegen die Topfavoriten Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard nicht ganz zum Sieg reichte.
„Dieser Anstieg war schwieriger als erwartet, vor allem wegen des Windes dort oben. Er hielt ziemlich lange an“, sagte van der Poel im Gespräch mit Sporza. Der Klassiker-Spezialist reagierte prompt auf Vingegaards Attacke am letzten Anstieg und schloss sich der fünfköpfigen Spitzengruppe an. Dort arbeitete er viel – womöglich zu viel:
„Ich habe gemerkt, dass ich mich nicht so gut von den Anstrengungen erholt habe, wie ich es gewohnt bin. Ich sah das Peloton kommen, also musste ich von weit weg starten.“
Trotz eines frühen Angriffs und der besten Sprintkarte auf dem Papier musste van der Poel sich mit Rang vier begnügen, hinter Pogacar, Vingegaard und Evenepoel.
„Ich war wirklich am Limit“, gibt er zu. „Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber ich denke, ich kann vor allem zufrieden sein. Dafür hätte ich schon im Vorfeld unterschrieben.“
Im Hinblick auf die Tour de France, bei der er auf Etappensiege und möglicherweise das Gelbe Trikot schielt, ist das Ergebnis dennoch vielversprechend.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem, was ich heute in den Beinen hatte. Ich konnte gut trainieren, aber es ist einfach die Härte, die fehlt.“
Ein starker Auftakt – und ein ermutigendes Signal für die kommenden Wochen.
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