Tadej Pogacar hat auf der 1. Etappe des
Criterium du Dauphine 2025 eindrucksvoll seine Form unter Beweis gestellt und sich im Sprint einer kleinen Spitzengruppe den Etappensieg sowie das erste Gelbe Trikot des Rennens gesichert. Der Slowene setzte sich auf den letzten Metern gegen
Jonas Vingegaard,
Mathieu van der Poel und
Remco Evenepoel durch – eine Besetzung, die dem Ziel einen Hauch von Tour-de-France-Flair verlieh.
Zunächst gehörte der Tag der Ausreißer: Paul Oruselin und Pierry Thierry bildeten ein überschaubares Spitzenduo, das vom Feld kontrolliert wurde. Ihre Aktion endete rund 30 Kilometer vor dem Ziel, als Fred Wright aus dem Peloton attackierte und sich wagemutig alleine in Richtung Schlussanstieg begab.
Doch am letzten Hügel, etwa 6 Kilometer vor dem Ziel, zündete Axel Laurance eine Attacke, die das Rennen entscheidend veränderte. Die Favoritengruppe zerfiel, und eine hochkarätige Spitzengruppe mit Pogacar, Vingegaard, van der Poel, Santiago Buitrago und bald auch Evenepoel formierte sich an der Spitze.
Die Zusammenarbeit in der Gruppe war jedoch nicht ideal – LIDL-Trek versuchte aus dem Feld heraus, den Rückstand wettzumachen. Im finalen Kilometer eröffnete van der Poel den Sprint früh, verlor aber auf den letzten Metern die entscheidenden Körner. Pogacar nutzte den Moment, zog an Vingegaard vorbei und holte sich den Sieg. Van der Poel komplettierte das Podium als Dritter.