"Ich kann diese Dauphine jetzt glücklich verlassen" - Tadej Pogacar nach seinem Überraschungssieg auf der ersten Etappe

Der Start des Criterium du Dauphine 2025 hätte spektakulärer kaum verlaufen können: Jonas Vingegaard eröffnete das Feuer 6 km vor dem Ziel am Anstieg zum Buffon, was das Feld sprengte und einen Massensprint effektiv verhinderte. Aus dem Angriff entwickelte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe, in der sich auch Weltmeister Tadej Pogacar befand – und der Slowene schnappte sich nicht nur den Tagessieg, sondern auch das Gelbe Trikot.

Im Sprint setzte sich Pogacar (UAE Team Emirates - XRG) gegen Vingegaard, Mathieu van der Poel, Remco Evenepoel und Santiago Buitrago durch – ein Ergebnis, mit dem selbst der Sieger nicht gerechnet hatte:

„Ich habe das überhaupt nicht erwartet. Wir wollten einfach nur schnell zum Bus und duschen – und plötzlich habe ich gewonnen und das Gelbe Trikot“, erklärte Pogacar im Ziel lachend.

Der Angriff vom Team Visma - Lease a Bike, konkret durch Matteo Jorgenson und Vingegaard, war der Schlüssel zur finalen Selektion. Pogacar konnte folgen – und war erleichtert, dass das Finale bergab verlief:

„Ich hatte gute Beine, um die Attacken abzuwehren. Zum Glück ging es dann bergab, da konnte ich mich etwas erholen.“

Der Slowene wusste um die Gefahr durch Van der Poel im Sprint, doch nach der harten Selektion war vieles möglich:

„Niemand geht nach so einem Tag mit voller Kraft in den Sprint. Ich habe mich konzentriert – und es hat funktioniert.“

Ein Auftakt nach Maß für Pogacar – und ein klares Zeichen an die Konkurrenz: Der Weltmeister ist bereit für den Sommer.