Mann erhält nach ekelhaftem Spuckattacke und Flaschenwurf auf Mathieu van der Poel Geldstrafe

Radsport
Dienstag, 15 April 2025 um 16:15
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Mathieu van der Poel ist in letzter Zeit leider kein Unbekannter, wenn es um Zuschauerprobleme geht. Eines der bemerkenswertesten Beispiele ereignete sich beim E3 Saxo Classic, als der Alpecin-Deceuninck-Kapitän von einem der Anwesenden am Straßenrand ekelhaft bespuckt wurde. Glücklicherweise muss der Übeltäter mit einer Strafe rechnen – auch wenn diese nicht ganz so hart ausfällt, wie manche vielleicht gehofft hatten.
Der Mann, der Van der Poel während des E3 Saxo Classic am 28. März anspuckte, wurde von der Polizei identifiziert und hat die Tat inzwischen zugegeben. Nach Angaben der Polizei im belgischen Ronse – wo sich der Vorfall ereignete – droht ihm nun eine Geldstrafe von bis zu 350 Euro. Die Staatsanwaltschaft hat jedoch beschlossen, keine weiteren rechtlichen Schritte einzuleiten, die zu einer Gefängnisstrafe hätten führen können.
„Leute, die so etwas tun, sollten wirklich nicht zu Rennen kommen“, sagte Van der Poel anschließend über den Vorfall. „Leider kann ich nicht ändern, was passiert ist. Es ist enttäuschend, vor allem, weil es nicht das erste Mal ist, dass mir das passiert ist.“
Der Vorfall ereignete sich etwa 30 Kilometer vor dem Ziel, als Van der Poel allein an der Spitze des Rennens fuhr und schließlich den Sieg errang. Ein Zuschauer spuckte ihn – mit einem Bier in der Hand – auf der Karnemelkbeekstraat an. Der Moment wurde von Fernsehkameras aufgezeichnet, und das Gesicht des Täters anschließend über soziale Medien weltweit verbreitet.
Wie bereits erwähnt, war Van der Poel in letzter Zeit mehrfach das Ziel von Angriffen vermeintlicher Radsportfans. Erst am vergangenen Wochenende wurde er während seines historischen Sieges bei Paris-Roubaix von einer vollen Wasserflasche im Gesicht getroffen – geworfen aus der Menge auf dem Kopfsteinpflaster in Templeuve, während er das Rennen erneut alleine anführte.
Auch dieser Mann wurde inzwischen identifiziert und hat sich der Polizei gestellt. Das Ergebnis dürfte jedoch schwerwiegender ausfallen als nur eine Geldstrafe – vor allem, nachdem Van der Poel selbst den Vorfall als „versuchten Totschlag“ bezeichnet hat.
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