João Almeida verpasste den Sieg auf der 4. Etappe der
Tour de Romandie nur knapp, da er Lenny Martinez in der Bergankunft unterlag. Trotz des Rückschlags befindet sich der Fahrer des
UAE Team Emirates - XRG vor dem morgigen entscheidenden Zeitfahren in einer starken Gesamtposition.
Der sportliche Leiter Fabrizio Guidi äußerte sich nach der Etappe gegenüber
CyclingPro Net und lobte die Bemühungen des Teams, auch wenn das Ergebnis knapp ausfiel.
"Ja, wir haben getan, was wir tun mussten. Leider haben wir nicht einmal eine Etappe gewonnen, aber so ist der Sport, manchmal gewinnen wir, manchmal nicht. Aber morgen ist ein neuer Tag und wir schauen nach vorne."
Guidi räumte auch ein, dass man Lenny Martinez schon lange vor dem Rennen auf dem Schirm hatte, und er war von seinem beeindruckenden Ergebnis nicht überrascht.
"Lenny Martinez ist stark, er kommt und ist als junger Kerl super motiviert. Und wir wussten, dass er einer der Anwärter ist und... er hat gewonnen. Schön, ein gutes Kompliment."
Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf das 17 km lange Einzelzeitfahren am Samstag, das in der Mitte der Strecke einen wichtigen Anstieg aufweist und voraussichtlich eine entscheidende Rolle für das Gesamtklassement spielen wird.
"Jetzt sind wir zwei gute TT-Fahrer, die in der Gesamtwertung nah beieinander liegen, und natürlich werden wir morgen alles geben. Wahrscheinlich wird das Wetter nicht super sein, aber morgen früh fahren wir hin, kundschaften aus und geben dann Vollgas."
Guidi zeigte sich zuversichtlich, dass Almeida seine Leistung erbringen kann: "Ja, da gibt es nicht viel zu überlegen. Es ist ein guter Kurs für Joao, denkst du. Ich kümmere mich um die Zeichnung, ich kümmere mich um Joao."
Abschließend erinnerte er an die für das Zeitfahren erforderliche Denkweise: "Sie müssen auf jeden Fall alles geben. Dabei spielt es keine Rolle, wer sitzt oder nicht. Sie sind allein und es ist ein Spiel, nicht gegen einen anderen Fahrer, sondern gegen sich selbst. Es ist also ein Kampf zwischen Joao und Joao."