Nur einen Tag nach seinem schweren Sturz auf der 7. Etappe der
Tour de France wird João Almeida bei der achten Etappe wieder am Start stehen. Wie Teammanager Mauro Gianetti von UAE Team Emirates – XRG gegenüber WielerFlits bestätigte, hat der Portugiese in der Nacht gut regeneriert und ist bereit, das Rennen fortzusetzen – trotz einer gebrochenen Rippe.
„João hatte eine gute Nacht. Zum Glück hat er keine ernsthaften Verletzungen oder eine Gehirnerschütterung“, so Gianetti. „Er hat beim Frühstück sogar wieder gelächelt. Er ist motiviert und wird antreten. João ist ein Kämpfer.“
Hoffnung auf die Gesamtwertung dahin
Almeida hatte die Etappe am Vortag trotz der Verletzung beendet, kam jedoch mit über zehn Minuten Rückstand auf Teamkollege und Etappensieger Tadej Pogacar ins Ziel. Damit dürften seine Ambitionen in der Gesamtwertung vorerst beendet sein.
„Er braucht jetzt vielleicht zwei Tage, um sich zu erholen“, erklärte Gianetti, „aber er wird wieder gesund.“
Für den 25-jährigen Portugiesen war es ein herber Rückschlag. Nach seinem vierten Platz im Vorjahr galt er auch in diesem Jahr als Kandidat für eine Spitzenplatzierung – wenn auch in erster Linie als Helfer für Pogacar.
Bärenstarke Saison, tragischer Rückschlag
Almeida war mit viel Selbstvertrauen in die Tour gestartet. Drei Etappenrennen hatte er in der bisherigen Saison bereits gewonnen und sich in bestechender Form gezeigt.
„Er ist ein fantastischer Fahrer, der eine großartige Saison hinter sich hat“, sagte Gianetti. „João ist offensichtlich ein sehr wichtiger Spieler in unserem Team – und für Tadej.“
Trotz der Verletzung will Almeida weiterkämpfen – für sein Team, für Pogacar und vielleicht auch für einen späten Etappenerfolg. Doch zunächst geht es darum, die Schmerzen zu überstehen und im Rennen zu bleiben.