„Jemand hat mein Fahrrad getroffen und ich wäre fast gestürzt" - Jonas Vingegaard entgeht nur knapp einem gefährlichen Sturz vor dem Ruhetag

Am Ende der zweiten Tour-Woche steht es zwischen den beiden Top-Favoriten 1:1 – zumindest, was Stürze betrifft. Nachdem Tadej Pogačar in der ersten Woche unliebsamen Bodenkontakt hatte, erwischte es auf der 15. Etappe Richtung Carcassonne Jonas Vingegaard.

Der Däne blieb zwar körperlich unversehrt, doch die Situation war brenzlig – und hätte im Kampf um Gelb deutlich mehr Konsequenzen haben können. „Ich dachte, ich wäre entkommen, aber dann hat jemand mein Rad touchiert, und ich wäre fast gestürzt“, schilderte Vingegaard nach der Etappe.

Zwar blieb der Titelverteidiger auf dem Rad, doch technische Probleme warfen ihn zurück: „Die Kette ist abgesprungen. Ich musste sie wieder aufziehen und zurück ins Feld fahren.“

Währenddessen teilte sich das Peloton in mehrere Gruppen – unter anderem, weil einige Fahrer die Unruhe nutzten, um sich vorne abzusetzen. „Dann war da plötzlich eine Gruppe vorne“, so Vingegaard.

In der Folge entstand ein unübersichtliches Rennen mit mehreren Verfolgergruppen. Erst als das UAE Team Emirates das Tempo aus der ersten Gruppe nahm, beruhigte sich die Lage. „Ich saß in der zweiten Gruppe, wir haben die erste verfolgt. Was genau vorne passiert ist, weiß ich nicht“, sagte Vingegaard.

Am Ende blieb der Vorfall ohne ernste Folgen – doch er war ein weiterer Beleg dafür, wie schnell sich das Blatt bei dieser Tour wenden kann