Jasper Philipsen wird durch das Gemetzel von Brugge-De Panne aufgehalten, schlägt aber dieses Mal nicht auf dem Boden auf: "Ich bin froh, dass ich aufrecht bleiben konnte"

Radsport
Donnerstag, 27 März 2025 um 6:00
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Als eines der eher übersehenen belgischen WT-Rennen versprach die diesjährige Classic Brugge-De Panne einen Showdown zwischen allen schnellsten Männern der Welt - Tim Merlier, Jonathan Milan, Jasper Philipsen, Olav Kooij und anderen. Doch am Ende konnte nur der Italiener um den Sieg kämpfen. Doch auch Milan verlor gegen Juan Sebastian Molano.

Philipsen wurde durch einen Sturz, der seinen Rivalen Merlier auf den letzten Kilometern ausschaltete, aufgehalten und rollte nur als 47. über die Linie. "Es gab viele Engstellen und deshalb sind sie vorne gestürzt", beschreibt der Leader von Alpecin-Deceuninck das Finale in Sporza nach dem Zieleinlauf. "Ich war knapp hinter ihnen und bin aufrecht geblieben, darüber bin ich froh."

Die meiste Zeit des Rennens war es im Feld relativ ruhig, da die Vorhersage keine Seitenwinde vorausgesagt hatte. "Ansonsten war es ein einfaches Rennen. Der Wind war nicht sehr stark, so dass es nervös werden würde", sagt er über das Finale, denn das Peloton würde in voller Besetzung auf die letzten Kilometer gehen.

Was Philipsen vorausgesagt hatte, trat auch ein. Mehrere Stürze forderten viele Opfer, darunter Konkurrenten wie Tim Merlier und Olav Kooij. Philipsen selbst geriet ins Kreuzfeuer, konnte sich aber glücklicherweise aufrecht halten.

"Ich hatte gehofft, dass alle verschont bleiben, aber das war nicht der Fall", antwortet Philipsen. "Ich musste selbst stark bremsen und habe den Anschluss verloren, das war auf dem letzten Kilometer. Dann weiß man, dass es nicht klappen wird. Ich wäre gerne dabei gewesen, aber ich muss auch das Positive sehen. Außerdem ist es schade, dass wir nicht um den Sieg kämpfen konnten."

Letzte Woche stürzte Philipsen im gefährlich gestalteten Finale von Nokere Koerse schwer. Bei Mailand-Sanremo, dem Monument, das er letztes Jahr gewonnen hat, war er noch dabei, spürte aber die Folgen seines Sturzes in dieser Woche.

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