"In der ersten halben Stunde der Etappe habe ich wirklich gelitten" - Wout Van Aert gibt zu, dass sich seine Beine manchmal auch "menschlich" anfühlen

Wout Van Aert zeigte am Dienstag bei der zehnten Etappe der Vuelta a Espana 2024 eine monströse Leistung. Mit drei Siegen und einem komfortablen Vorsprung in der Punktewertung nahm sich der Visma - Lease a Bike-Fahrer am Mittwoch einen scheinbar freien Tag und kam mit 12 Minuten Rückstand ins Ziel.

Der Belgier versichert jedoch, dass er den Etappensieg nicht wirklich verschenkt hat, da er nach seinen Anstrengungen am Vortag einige Nebenwirkungen gespürt haben soll: "Es war kein Geschenk, ich hatte einfach nicht die Beine. In der ersten halben Stunde der Etappe habe ich wirklich gelitten. Ich habe die Anstrengung von gestern noch gespürt. Heute habe ich die Zeit runtergezählt", gestand er der Presse nach der Etappe.

Die Teamkollegen von Van Aert nahmen die Herausforderung an, konnten den Erfolg des Belgiers aber nicht wiederholen. "Es war wirklich schön zu sehen, dass Attila [Valter] und Stevie [Kruijswijk] den Sprung in die Spitzengruppe geschafft haben. Natürlich habe ich auf gute Ergebnisse für sie gehofft. Ich weiß nicht, wie es genau ausgegangen ist, aber es war ein guter Versuch von ihnen."

Die morgige Bergankunft in Montaña de Manzaneda ist normalerweise nichts für den belgischen Allrounder, aber bei einem der Fahrer, der als "Alien" bezeichnet wird, kann man nie wissen.