"Ich hätte mir gewünscht, dass der ganze Tag ein bisschen härter gewesen wäre" - Mathias Vacek beklagt das gemäßigte Tempo der 3. Etappe der Vuelta a Espana 2024

Nach drei Etappen der Vuelta a Espana 2024 liegt Mathias Vacek auf dem 3. Platz der Gesamtwertung und trägt das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers.

Auch wenn es vielleicht etwas weit hergeholt war, da er den Tag mit nur 5 Sekunden Rückstand auf den Träger des Roten Trikots, Wout Van Aert, begonnen hatte, so wusste Vacek doch, dass er das Weiße Trikot gegen das Rote Trikot hätte eintauschen können, wenn er im wahrscheinlichen Zielsprint der Etappe 3 einen Sieg errungen hätte. Dies gelang dem LIDL-Trek-Mann jedoch nicht, denn er überquerte die Ziellinie auf dem 12. Platz, während kein Geringerer als Van Aert selbst zum Sieg fuhr und damit seine Führung in der Gesamtwertung ausbaute:

"Es war ein recht einfacher Tag, so dass viele Jungs im Ziel noch frisch waren. Ich habe im Sprint mein Bestes gegeben. Im Finale bin ich ein bisschen herumgesprungen. Das hat mich Energie gekostet, aber ein 12. Platz ist trotzdem gut", schätzt der 22jährige Tscheche in seinem Interview nach der Etappe ein. "Auf jeden Fall hätte ich mir gewünscht, dass der ganze Tag ein bisschen härter gewesen wäre. Es war ein Finale, das mir mit guten Beinen hätte liegen können, aber es gibt starke Jungs und es ist nicht einfach."

Da die Vuelta a Espana 2024 bereits auf der 4. Etappe in die Berge führt, sind die Hoffnungen von Vacek auf einen Tag im Roten Trikot des Gesamtführenden wohl dahin. Dennoch wird der amtierende tschechische Zeitfahrmeister in den kommenden Tagen eine wichtige Rolle spielen, denn in seinem Team befinden sich Hoffnungsträger für die Gesamtwertung wie Mattias Skjelmose und Tao Geoghegan Hart. "Morgen werde ich den Jungs bei den Anstiegen helfen", sagt er abschließend. "Mal sehen, was wir mit unseren GC-Leadern machen können."