Jake Stewart hat beim Critérium du Dauphiné 2025 eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass mit ihm zu rechnen ist. Bereits auf der 1. Etappe überzeugte der Brite mit einem starken fünften Platz hinter Pogacar, Vingegaard, Van der Poel und Evenepoel – ein Ergebnis, das alles andere als Zufall war.
Nur wenige Tage später bestätigte Stewart seine aufsteigende Form und krönte sich auf der 5. Etappe im Massensprint zum Sieger. Der Fahrer von Israel – Premier Tech setzte sich in einem hochkarätigen Finale gegen Mathieu van der Poel und Jonathan Milan durch und feierte damit seinen ersten WorldTour-Erfolg.
„Das fühlt sich einfach großartig an“, erklärte Stewart im Ziel. „Es ist schade, dass Pascal Ackermann gestürzt ist – er hätte ebenfalls eine Chance auf den Sieg gehabt. Aber das eröffnete mir die Möglichkeit, das Rennen für mich zu entscheiden. Mein Team hat mich den ganzen Tag über unterstützt, und ich bin unglaublich glücklich, dass ich diese Chance nutzen konnte.“
Stewart sieht den Erfolg als Ergebnis harter Arbeit: „Ich habe mich die ganze Saison über kontinuierlich verbessert. Der Sieg in Dünkirchen war ein wichtiger Meilenstein – mein erster seit mehreren Jahren. Schon an Tag 1 hier war ich nah dran. Umso schöner ist es, dass der Durchbruch jetzt gelungen ist.“
Im Finale spielte Stewart seine taktische Cleverness aus. „Ich bin auf den letzten drei Kilometern an Milan drangeblieben, was mir eine ideale Position verschafft hat. Lidl-Trek ging auf die Innenlinie, ich schnappte mir das Hinterrad von Van der Poel und wählte dann den perfekten Moment für meinen Sprint – knapp vor Milan. Und ich konnte ihn halten.“