Gerüchte über die Route des Giro d'Italia 2026 - Geheimhaltung und wenig Zeit für die Präsentation

Radsport
durch Nic Gayer
Mittwoch, 08 Oktober 2025 um 16:30
EganBernal
Die Strecke des Giro d’Italia 2026 soll innerhalb des nächsten Monats veröffentlicht werden – doch derzeit halten die Organisatoren viele Details noch streng geheim. Selbst der Austragungsort der Grande Partenza bleibt unbestätigt. Zwei verschiedene Städte, sogar in unterschiedlichen Ländern, kämpfen aktuell um den prestigeträchtigen Start des Rennens, das im Mai 2026 beginnen wird.
Während die Tour de France 2026 in Barcelona startet und die Vuelta a España in Monaco an der Grenze zu Frankreich losgeht – ein Trend, der sich im modernen Radsport fortsetzt – deutet beim Giro d’Italia vieles auf einen Auslandsstart hin. Zwar gilt Triest im Nordosten Italiens als mögliche Option, doch Bulgarien scheint im Rennen um die Grande Partenza die besseren Karten zu haben. Sollte sich das Land durchsetzen, würden wie schon beim diesjährigen Start in Albanien drei Etappen ausgetragen, darunter ein Ziel in Sofia – auch wenn noch offen ist, ob der Giro tatsächlich dort beginnt.

Vom Mittelmeer bis zu den Alpen

Ein bulgarischer Auftakt würde bedeuten, dass die Rückkehr des Pelotons nach Italien an nahezu jedem Punkt des Landes erfolgen könnte. Wahrscheinlich verläuft die Route erneut von Süden nach Norden, mit Etappenzielen in Napoli, Chiavari und den piemontesischen Bergen, bevor das Rennen die Alpen erreicht.
Wie jedes Jahr bietet die „Corsa Rosa“ unzählige Möglichkeiten für spektakuläre Streckenführungen. Sehr wahrscheinlich ist ein erneutes Gipfelfinish in Cervinia, das bereits 2012 und 2018 Gastgeber war. Auch ein Abstecher in die Schweiz steht zur Diskussion, mit einem möglichen Bergankunft in Carì. Der legendäre Monte Zoncolan, zuletzt 2021 befahren, als Lorenzo Fortunato aus einer Ausreißergruppe heraus triumphierte und Egan Bernal seine Führung festigte, gilt ebenfalls als heißer Kandidat für ein Comeback. Mailand dürfte nach mehreren Jahren in Rom wieder das große Finale austragen – vermutlich mit einem abschließenden Zeitfahren, wie es beim Giro zuletzt mehrfach der Fall war.
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