„Es ist nicht immer einfach“ – Jonas Vingegaard reagiert auf Mads Pedersens Kritik an Nach-Tour-de-France-Kriterien

Radsport
Montag, 24 November 2025 um 13:30
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Mads Pedersen hat kürzlich die Post-Tour-de-France-Kriterien kritisiert, die seiner Ansicht nach wegen der abgesprochenen Ergebnisse kaum anzuschauen sind. Das wurde Jonas Vingegaard, dem Sieger des jüngsten Tour de France Saitama Criterium, vorgelegt – der Däne reagierte auf die deutlichen Worte seines Landsmanns.
Diese Kritik äußerte Pedersen in einem aktuellen Podcast: „Es ist vorher abgemacht. Es ist furchtbar anzusehen, weil keiner der Fahrer sich auch nur Mühe gibt, so zu tun, als wäre es ein richtiges Radrennen. Wichtiger ist, dass sie irgendeinen Fahrradhelm mit Zylinder oben drauf tragen und eine Klappe dazu im Sumoringer-Anzug. Dafür werden sie bezahlt.“
Darauf antwortete der ehemalige Tour-de-France-Sieger: „Natürlich ist das dort wahrscheinlich nicht das härteste Radrennen. Aber es wird trotzdem viel gefahren, und es ist nicht immer leicht“, sagte Vingegaard gegenüber Ekstra Bladet. „Gerade in Japan hat es geregnet und es war ziemlich rutschig, ich bin dann auch gestürzt. Vielleicht war das nicht das Klügste.“
Vingegaard nutzte die Gelegenheit, mit seiner Familie nach Asien zu reisen und einen Teil der Off-Season in anderer Umgebung zu verbringen. Nach Tour de France und Vuelta a España startete der Däne noch bei den European Championships, fehlte dort aber die Form für echte Konkurrenzfähigkeit. Erwartet wird, dass er erst ab Februar, möglicherweise erst ab März, wieder voll ins Training einsteigt. 2026 gilt ein Debüt beim Giro d’Italia als sehr wahrscheinlich.
Trotz Höhen und (wörtlichen) Tiefen bereut der Fahrer von Team Visma | Lease a Bike die Reise zum Saitama Criterium nicht. „Ich finde, es war eine gute Erfahrung. Sowohl das Rennen als auch die gesamte Reise nach Japan“, resümierte er.
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