„Es ist ein kompletter Blackout“ – Französischer WorldTour-Profi „entging dem Rollstuhl nur um Haaresbreite“, nachdem er von einem Auto angefahren wurde

Radsport
Montag, 24 November 2025 um 14:00
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In der Bretagne ist diese Woche beinahe ein Unglück mit fatalen Folgen passiert: WorldTour-Profi Thibault Guernalec wurde von einem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Autofahrer angefahren und erlitt mehrere Brüche, eine Gehirnerschütterung, Bewusstlosigkeit und stand kurz davor, querschnittsgelähmt zu sein. Der Fahrer von Arkéa - B&B Hotels ist inzwischen stabil und hat den Vorfall, der seine Saison und vielleicht sogar seine Karriere prägen wird, kurz kommentiert.
Der Unfall kommt zu einem potenziell heiklen Zeitpunkt, denn offiziell hat Guernalec noch keinen Vertrag für 2026. Er wurde stark mit einem Wechsel für 2026 in Verbindung gebracht, was angesichts seiner konstanten Leistungen des 28-Jährigen nicht überraschen würde: Er fährt seit Jahren auf solidem Niveau, ist ein verlässlicher Zeitfahrer und punktet regelmäßig in den Rennen des Coupe de France. Auch auf WorldTour-Niveau hat er sich gut behauptet, wurde in diesem Jahr etwa Siebter in beiden Zeitfahren der Tour de Romandie, Zehnter beim Chrono des Nations und gehörte zu der Mixed-Relay-Mannschaft, die den Titel bei den European Championships im Teamzeitfahren gewann – auf Männerseite zusammen mit Bruno Armirail und Rémi Cavagna.
Auf einer gewöhnlichen Trainingseinheit im November geriet der Franzose jedoch in eine Katastrophe. Er wurde frontal von einem Fahrzeug erfasst und hat keine Erinnerung an den Crash. „Mein Tacho zeigt, dass ich mit 50 km/h leicht bergab unterwegs war“, sagte Guernalec gegenüber Le Telegramme. „Für fast vier Stunden danach ist alles schwarz. Ich habe keine Erinnerung an irgendetwas. Nichts.“
Das ist ein klares Zeichen für eine Gehirnerschütterung, die auch diagnostiziert wurde, allerdings erlitt der Franzose zudem einen Wirbelbruch und einen Fingerbruch. „Ich war haarscharf davor, im Rollstuhl zu landen“, räumte er ein. „Wenn Sie meinen Helm sehen würden … Im Moment bin ich echt in keinem guten Zustand.“
Thibault Guernalec nach schwerem Trainingsunfall in der Bretagne
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