Nachdem er beim Mannschafts-Zeitfahren auf der 3. Etappe von Paris-Nice viel Zeit auf seine Konkurrenten in der Gesamtwertung verloren hatte, dachten viele, dass
Primoz Roglic bei der Bergankunft auf der 4. Etappe in die Offensive gehen würde. Doch der Slowene konnte in der Gesamtwertung keine Zeit auf seine Verfolger gutmachen und war im Finale nicht in der Lage, Mattias Skjelmose und
Remco Evenepoel zu folgen.
Evenepoel holte sich am Zwischensprint die maximalen Bonussekunden vor Roglič, bevor er ihn im Bergaufsprint zur Ziellinie erneut schlug und zwei weitere Sekunden auf der Straße gewann. Der BORA-hansgrohe-Fahrer liegt nun 40 Sekunden hinter dem Belgier im Kampf um das Maillot Jaune, weitere 30 Sekunden trennen ihn vom neuen Gesamtführenden
Luke Plapp.
Roglič, der vor dem Rennen neben Evenepoel als Favorit auf den Gesamtsieg galt, sieht nun in der Bergankunft in Auron auf der 7. Etappe und der Schlussetappe um Nizza die Chance, seinen Rückstand in der Gesamtwertung aufzuholen.
Nach dem Rennen sagte Roglič uber seine Teamseite: "Wir sind zuversichtlich in den Tag gegangen und die Jungs sind gut zusammen gefahren. Das Wichtigste ist, dass wir gut als Einheit arbeiten und bereit sind, die nächsten Tage hier zu fahren. Es dreht sich alles um die Beine, und da muss man stark sein."